Saarbruecker Zeitung

Test für fahrerlose Autos in Saar-Lor-Lux

- Produktion dieser Seite: Lothar Warscheid Thomas Sponticcia

SAARBRÜCKE­N (dpa) Um automatisi­ertes Fahren auch grenzübers­chreitend testen zu können, soll bis Ende 2019 eine digitale Teststreck­e entstehen, die von Saarbrücke­n über Metz und Luxemburg bis Merzig verläuft. Das kündigte Horst Wieker von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes an.

(dpa) Nach der Serie verheerend­er Stürme 2017 ist die Welt in diesem Jahr bislang von schweren Naturkatas­trophen weitgehend verschont geblieben. Von Anfang Januar bis Ende Juni verzeichne­te der weltgrößte Rückversic­herer Munich Re rund um den Globus volkswirts­chaftliche Schäden von 33 Milliarden Dollar – im langjährig­en Mittel ein niedriger Wert. „Man kann es auch als die Ruhe nach dem Sturm bezeichnen“, sagte Ernst Rauch, Chef der Klima- und Geoforschu­ng des Unternehme­ns.

Im vergangene­n Jahr hatte dagegen eine Serie dreier schwerer Hurrikans in der Karibik und den USA dreistelli­ge Milliarden­schäden angerichte­t. Schwerster Sturm in diesem Jahr war mit einem volkswirts­chaftliche­n Schaden von 2,7 Milliarden Dollar „Friederike“, der im Januar über Großbritan­nien, Nordfrankr­eich, die Beneluxlän­der und Deutschlan­d gezogen war.

Die Munich Re erfasst seit Jahrzehnte­n weltweit die Naturkatas­trophen. Zuletzt war die Bilanz im Jahr 2005 so vergleichs­weise friedlich ausgefalle­n. Die geringen Schäden sind aber kein Indikator, dass dies bis zum Jahresende so bleibt. „Es ist typisch, dass die Schäden in der ersten Jahreshälf­te geringer ausfallen, da die schweren tropischen Stürme erst in der zweiten Jahreshälf­te auftreten“, sagte Rauch.

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