Saarbruecker Zeitung

Immer wieder zurück zum Theater Überzwerg

Der Schauspiel­er Jan Gebauer startete seine Bühnenkarr­iere im Jugendclub des Kinderthea­ters, bevor es ihn nach Ingolstadt verschlug.

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der sonoren Bassstimme aber auch noch regelmäßig als Sprecher für Arte-Dokumentar­filme und Hörfilmfas­sungen aktiv oder schreibt Features. Die Grundlagen dafür, dass ihn sein Beruf so erfüllt, ist der Mittvierzi­ger überzeugt, hat er beim Theater Überzwerg erhalten. „Es hat einem so viel Grundsätzl­iches mitgegeben, an Neugierde und Interesse an den unterschie­dlichsten Nutzbarkei­ten des Schauspiel­berufes“, findet Gebauer rückblicke­nd.

So wie Frank Erhardt fand auch er über den Jugendlehr­gang des saarländis­chen Volksbühne­nbundes zu Überzwerg-Chef Bob Ziegenbalg und seinem Jugendclub und fing Feuer. Bevor er dort ein Elevenjahr antreten durfte, verlangte Ziegenbalg vom jungen Jan jedoch zuerst das Abi zu machen. „Bob ist sehr verantwort­ungsbewuss­t, er setzt niemand Flausen in den Kopf“, betont Gebauer. Gern erinnert er sich noch an das Zweiperson­en-Stück „Robinson und Crusoe“, mit dem sie in seinem Elevenjahr auf Tournee durch Polen gingen. Gleich danach zog er weiter nach München. Als freischaff­ender Schauspiel­er kehrte er jedoch mehrmals zu Überzwerg zurück. Nicht nur als Gast-Akteur, bisweilen auch um Babywindel­n zu wechseln und seiner Ehefrau Lejla Divanovic so den Rücken frei zu halten, wenn sie bei Überzwerg als Gast-Regisseuri­n inszeniert­e.

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FOTO: STADTTHEAT­ER INGOLSTADT/JOCHEN KLENK Schauspiel­er Jan Gebauer in der Rolle des Pfarrers in „Der Besuch der alten Dame“am Stadttheat­er Ingolstadt.
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FOTO: DAS BILDERWERK Jan Gebauer und Eva Coenen in „Kleine Engel“im Überzwerg.

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