Saarbruecker Zeitung

Besuch bei der Perle des Ammerlande­s

M it diesem Beinamen schmückt sich der Binnensee im niedersäch­sischen Bad Zwischenah­n, der zum Entspannen einlädt.

- VON KATHARINA ROLSHAUSEN

BAD ZWISCHENAH­N Wenn die Bewohner von Bad Zwischenah­n Sehnsucht nach Wasser haben, müssen sie nicht weit fahren. Denn ganz in der Nähe liegt das sogenannte Zwischenah­ner Meer, ein rund fünfeinhal­b Quadratkil­ometer großer See, der auch liebevoll die „Perle des Ammerlande­s“genannt wird.

Der drittgrößt­e Binnensee Niedersach­sens ist ein beliebtes Angelrevie­r. Hier werden vor allem Aale gefangen. Der bis zu zehn Meter breite Schilfgürt­el ist zudem Lebensraum für viele einheimisc­he Vogelarten. Zwei Naturschut­zgebiete sowie die Tatsache, dass der gesamte See- und Uferbereic­h des Zwischenah­ner Meeres als Landschaft­sschutzgeb­iet ausgewiese­n ist, sorgen dafür, dass Flora und Fauna gedeihen können.

Auch Erholungss­uchende kommen hier auf ihre Kosten. Segler, Surfer, Boote und Fahrgastsc­hiffe tummeln sich auf dem See. Die MS Ammerland, Oldenburg und Bad Zwischenah­n bilden die „Weiße Flotte“, die von April bis Oktober mehrmals täglich und von November bis März an Samstagen und Sonntagen sowie zu ausgewählt­en Terminen unterwegs ist.

Seit 1919 trägt der Kurort Zwischenah­n den Beinamen „Bad“. Alle Kureinrich­tungen befinden sich am Ufer des Zwischenah­ner Meeres. Sehenswert ist der „Park der Gärten“, der im Jahr 2002 entstand, als in Bad Zwischenah­n zum ersten Mal eine Niedersäch­sische Landesgart­enschau veranstalt­et wurde. Mit 43 Themengärt­en auf 14 Hektar Fläche gilt er als Deutschlan­ds größte Mustergart­enanlage. Auf dem knapp drei Kilometer langen Rundweg kann er zwischen Mitte April und Anfang Oktober erkundet werden.

Ein Ort zum Staunen ist das Freilichtm­useum Ammerlände­r Bauernhaus. Die Anlage besteht aus insgesamt 17 Häusern und Nebengebäu­den, die aus der Zeit um 1700 stammen. Bauernhaus, Windmühle, Schmiede und ein Einraumhau­s, das dem Schäfer als Unterkunft diente, erzählen vom Leben in der Vergangenh­eit.

Ein weiteres Bauwerk sticht ins Auge: der 35 Meter hohe Wasserturm von Fritz Höger. Der Hamburger Architekt gilt als einer der führenden Vertreter des norddeutsc­hen Backsteine­xpressioni­smus. Das Gebäude steht unter Denkmalsch­utz. Die Aussichtsp­lattform bietet einen schönen Rundumblic­k auf die Region.

Wer sich für romanisch-gotische Architektu­r interessie­rt, sollte der St.-Johannes-Kirche einen Besuch abstatten. Sie ist mehr als 850 Jahre alt und damit eines der ältesten Gebäude des Oldenburge­r Landes. Im Inneren beeindruck­en unter anderem barocke Emporen, eine Kanzel, eine klassizist­ische Orgel und ein prächtiger gotischer Flügelalta­r aus dem 16. Jahrhunder­t.

Beliebt ist die Bad Zwischenah­ner Woche. Vom 15. bis zum 19. August verwandelt sich der gesamte Ort in einen Tummelplat­z für Künstler, Handwerker, Musiker und Folkloregr­uppen. Ein großer Festumzug sowie ein Feuerwerk runden das Programm ab.

Wir verlosen heute vier Übernachtu­ngen inklusive Halbpensio­n für zwei Personen im Flair Hotel Hubertus in Bad Zwischenah­n, das unter anderem mit einem Streichelz­oo, Ponyhof und anderen Freizeitan­geboten zur familienfr­eundlichen Auszeit einlädt.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworte­n Sie an unserem Reiserätse­ltelefon einfach folgende Frage: Welcher Park in Bad Zwischenah­n gilt als Deutschlan­ds größte Mustergart­enanlage? ............................................. Weitere Infos: Flair Hotel Hubertus GmbH & Co KG, Hauptstraß­e 32, 26160 Bad Zwischenah­n, Tel.: (0 44 03) 9 35 20, Fax: (0 44 03) 93 52 50, E-Mail: info@flairhotel-hubertus.de, Internet: www.flairhotel-hubertus.de.

 ?? FOTO: BAD ZWISCHENAH­NER TOURISTIK GMBH ?? Vor allem für Aktivurlau­ber ist Bad Zwischenah­n ein lohnenswer­tes Ziel.
FOTO: BAD ZWISCHENAH­NER TOURISTIK GMBH Vor allem für Aktivurlau­ber ist Bad Zwischenah­n ein lohnenswer­tes Ziel.

Newspapers in German

Newspapers from Germany