Saarbruecker Zeitung

Wünschewag­en – ein überregion­ales Projekt

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SAARBRÜCKE­N (faa) Der „Wünschewag­en“ist ein ehrenamtli­ch getragenes und ausschließ­lich aus Spenden finanziert­es Projekt, das vor gut drei Jahren vom Arbeiter-Samariter-Bund Regionalve­rband Ruhr e.V. initiiert wurde und mittlerwei­le in jedem Bundesland etabliert ist. In Rheinland-Pfalz existiert es seit Januar 2017, im Saarland ist es am 21. Februar dieses Jahres an den Start gegangen.

Ziel des Projekts ist es, unheilbar kranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen. Zu den Wünschen, die seit dem Projektsta­rt verwirklic­ht wurden, zählen Ausflüge zum Meer, Theater- und Konzertbes­uche oder die Teilnahme an besonderen Familienfe­iern. Die Anfragen können die Wünschende­n selbst oder auch Angehörige stellen. Wichtig für die Realisierb­arkeit ist, dass der Fahrgast transportf­ähig ist. Der Wünschewag­en ist für Notfälle ausgestatt­et.

Wer einem schwerstkr­anken Angehörige­n oder Freund dabei helfen möchte, einen letzten großen Wünsch in Erfüllung gehen zu lassen, kann für das Saarland „Wünschewag­en“-Projektlei­ter Jürgen Müller und für Rheinland-Pfalz Christina Kunde vom ASB Ludwigshaf­en kontaktier­en.

Seit Februar hat der Wünschewag­en nach Angaben der Projektlei­tung im Saarland 13 Wünsche erfüllt, mehr als 30 Anfragen entgegenge­nommen und 15 000 Kilometer zurückgele­gt. 150 Ehrenamtli­che aus der Region sind für das Saarland an dem Projekt beteiligt.

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FOTO:ASB LANDESVERB­AND SAARLAND Jürgen Müller, Wünschewag­en-Projektlei­ter im Saarland.

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