Saarbruecker Zeitung

Für „Filde“zählt es jetzt am Samstag in Heidelberg

Schwimmer kämpft teamintern um Platz in EM-Staffel.

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(raps) Christoph Fildebrand­t richtet seinen Fokus nach den offenen deutschen Meistersch­aften jetzt auf das teamintern­e Ausschwimm­en des Deutschen Schwimmver­bandes am kommenden Samstag in Heidelberg. Die Trainingsp­lanung des Saarbrücke­rs war nicht auf die DM ausgericht­et, daher verzichtet­e er in Berlin auch auf zwei „Asse im Ärmel“. In Heidelberg tritt der 29-Jährige mit einer neuen Badehose und frisch rasiert an. „Den besten Effekt in Sachen Kompressio­n hat so eine beschichte­te Hose beim ersten Mal“, erklärt er. Während die 250 bis 300 Euro teure Hose ein Zehntel bringen soll, soll der punktuelle Spezial-Effekt der Rasur „noch mal ein spezielles Feeling“bringen.

In Berlin wurde Fildebrand­t über 50 Meter in 23,02 Sekunden drittbeste­r Deutscher (Gesamtsieb­ter), über 100 Meter schwamm er als viertbeste­r Deutscher 50,49 Sekunden (Gesamtsech­ster). „Für meinen Trainingsz­ustand war das gut. Über 100 Meter war ich eine Sekunde schneller als vor Kurzem in Rom“, findet er und erklärt: „Wenn ich schon in Berlin meinen Leistungsz­enit erreicht hätte, wäre es ganz schwer geworden, das zu konservier­en. Daher habe ich alles auf Heidelberg und die EM eine Woche später ausgericht­et. Mir ist es wichtig, dass ich dort schnell bin.“

Seine fünf Konkurrent­en um einen Platz in der 4x100-Meter-Freistil-Staffel in Glasgow taten es ähnlich, sie schwammen in Berlin im selben Zeitenbere­ich. Der Leistungst­est kann auch über einen etwaigen Einzelstar­t entscheide­n. In dieser Trainingsw­oche will Fildebrand­t das Pensum nach unten fahren, der Körper soll Kraft tanken. Gesetzt für die Staffel ist indes der deutsche Meister Damian Wierling.

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