Was tun im Kampf gegen Regenfluten?
Tony Bender, der Brandinspektor des Regionalverbandes, erklärte der SZ, wie sich die Feuerwehren vorbereiten.
beschränkt, während möglicherweise schon die Nachbargemeinde bis auf normalen Regen unbehelligt blieb.
Dementsprechend wenig Zeit bleibt den professionell ausgebildeten ehrenamtlichen Lebensrettern der freiwilligen Wehren, sich auf die Einsätze vorzubereiten. Weil dem so ist, nutzen die Feuerwehren die Möglichkeit der überörtlichen Hilfe.
Die Feuerwehrleute der vom Unwetter verschonten Gemeinden helfen also dort, wo die Natur zugeschlagen hat – entweder direkt vor Ort oder indem ein externes technisches Lagezentrum (TEL) auf eigenem Gebiet eingerichtet wird.
Manche Löschbezirke haben aber auch feste Aufgaben. So gibt es etwa im Löschbezirk 13 Sankt Johann eine Anlage, um Sandsäcke schnell
Tony Bender, zu füllen, sollte sich zeigen, dass die in den Gemeinden vorgehaltenen befüllten Säcke nicht ausreichen.
2332 Feuerwehrleute stehen im Regionalverband laut Brandinspektor Bender zum Einsatz bereit, und so könne er trotz der überörtlichen Hilfe garantieren, „dass wir keinen Ort schutzlos zurücklassen müssen.“Zumal ja auch das Technische Hilfswerk (THW) über das entsprechende Pumpenmaterial und Personal verfüge, um bei Fluteinsätzen zu helfen.
Eng werde es übrigens auch auf der Notrufleitung 112, wie Bender weiß. Und auch wenn Tausende wegen überfluteter Keller anrufen, müssten Notrufe wie ein Dachstuhlbrand oder ein Herzinfarkt aus der Flut von Anrufen zielsicher herausgefischt werden.
Bender kündigt an: „Das wird auch demnächst beim Treffen der Wehrführer wieder Thema sein.“
Eine wichtige Rolle spielten schon jetzt die Logistik-Laster. Die müssten mit Rollwagen für verschiedene Schadenslagen flexibel ausgerüstet werden. Laut Bender ist auch ein Rollwagen für Unwetter bereits grob konzipiert. Auf diesen Rollwagen seien dann zum Beispiel Wat-Hosen und Flachsaugpumpen zu finden. Auch in Sachen Ausbildungsliteratur tue sich in diesem Bereich etwas, damit die Feuerwehrleute im Regionalverband bestens vorbereitet in zukünftige Starkregen-Einsätze ziehen können.
„Subjektiv oder gefühlt gibt es heute öfter solche Punktflächenlagen
als früher.“
Brandinspekteur