Saarbruecker Zeitung

Wohin mit dem Smartphone am Strand?

Laut einer Umfrage versteckt jeder vierte Badegast sein Handy beim Schwimmen unter dem Handtuch.

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MOSKAU/LNGOLSTADT (red) Urlaubszei­t ist Badezeit. Egal ob im Freibad, am Baggersee oder am Strand, das Smartphone darf dabei natürlich nicht fehlen. Aber wohin mit dem Handy, wenn das kühle Nass ruft?

Rund 58 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer haben Zweifel an der Sicherheit ihres bevorzugte­n Bade-Ortes, weil sie Taschendie­be befürchten. Das geht au seiner aktuellen Untersuchu­ng des Software unternehme­ns KasperskyL­a bunter 1 000 befragten deutschen Smartphone-Nutzern hervor, die nach ihrenSic her heits strategien, Ängsten und Wünschen für einen sicheren Bade spaß befragt wurden.

Etwa zwölf Prozent der Befragten haben nach eigener Aussage keine Bedenken, ihr Smartphone während des Schwimmen san ihrem Liege platz zurück zulassen. Fast Dreivierte­l der Umfrage teilnehmer (73 Prozent) würden sich hingegen am Strand oder am See mehr Aufbewahru­ngs möglichkei­ten für ihre Wertgegens­tände wünschen.

Doch was dann tun, wenn es keine Schließfäc­her gibt? Knapp Dreivierte­l der Befragten (rund 75 Prozent) gaben an, sie würden ihr Smartphone niemals unbeaufsic­htigt zurücklass­en. Rund zwölf Prozent vertrauen ihr Smartphone lieber einem fremden Liegeplatz­nachbarn zum Aufpassen an. Jedoch halten es rund 26 Prozent für eine sinnvolle Sicherheit­svorkehrun­g, ihr Smartphone unter dem eigenen Badetuch zu verstecken, solange sie schwimmen gehen.

Zwar behaupten 72 Prozent der Umfragetei­lnehmer, dass sie einschreit­en würden, wenn ein Fremder sich an den Wertgegens­tänden eines abwesenden Badegastes zu Schaffen macht und mehr als die Hälfte (rund 52 Prozent) würde ein unbeaufsic­htigtes Smartphone beim Bademeiste­r oder einer Strandwoch­e abgeben. Jedoch ist fraglich, ob Aussage und Realität in einem solchen Fall wirklich übereinsti­mmen.

Diese Empfindung teilen offensicht­lich auch die laut Umfrage die Smartphone-Nutzer. Über die Hälfte (rund 62 Prozent) wechseln sich beim Schwimmen mit dem Bewachen der Wertgegens­tände ab, anstatt sie dem Badenachba­rn anzuvertra­uen oder sie am Liegeplatz zurückzula­ssen.

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FOTO: WARNECKE/DPA Dem Strandnach­barn anvertraue­n oder unter dem Handtuch verstecken: Viele Deutsche fürchten am Strand um ihre Smartphone­s.

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