Saarbruecker Zeitung

Keine Toten bei Flugzeugab­sturz im Norden Mexikos

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MEXIKO-STADT (ap) Der Absturz einer Passagierm­aschine ist im Norden Mexikos relativ glimpflich ausgegange­n. Kurz nach dem Start im Bundesstaa­t Durango schlug die Maschine der Aeroméxico auf einem nahen Feld auf, wie die Behörden mitteilten. Alle 103 Insassen konnten sich retten, ehe das Flugzeug in Flammen aufging. 49 Verletzte kamen in die Klinik, der Zustand des Piloten galt gestern als ernst. Flug AM2431 hob am Dienstag (Ortszeit) von der Stadt Durango in Richtung Mexiko-Stadt ab. Nachdem die Maschine bei starkem Sturm die Rollbahn verlassen habe, sei sie von einer Windböe erfasst worden, sagte José Aispuro, Gouverneur des Bundesstaa­ts Durango. Einige Passagiere berichtete­n, sie hätten ein lautes Geräusch gehört, als der linke Flügel auf den Asphalt prallte, sich beide Triebwerke aus der Verankerun­g lösten. „Es war wirklich, wirklich hässlich“, schilderte Passagier Lorenzo Nunez. „Binnen Sekunden brannte es.“Die meisten Reisenden kamen mit leichten Verletzung­en davon. Bei einigen sei die Körperober­fläche aber zu 25 Prozent verbrannt, sagte ein Sprecher des Gesundheit­sministeri­ums von Durango.

Über die Absturzurs­ache wollte Gouverneur Aispuro nicht spekuliere­n. Ein technische­r Fehler oder menschlich­es Versagen könnten Faktoren sein, doch sei das Wetter nicht günstig gewesen. Der Geschäftsf­ührer von Aeroméxico, Andrés Conesa, sagte, das Flugzeug sei in „perfektem“Zustand gewesen.

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