Saarbruecker Zeitung

Die wichtigste­n Tipps für Rocco-Neulinge

Am Donnerstag startet das Festival. Die SZ erklärt, wo die besten Plätze sind und was bei Unwetter zu tun ist.

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Internetse­ite ist nötig. Wegen ausgetrock­neter Wiesen bittet die Polizei die Camper, Zigaretten­stummel richtig zu entsorgen und nicht achtlos auf das Feld werfen. Die erfahrene Rocco-Camperin Carolin Hoffmann rät, einen möglichst kurzen Weg vom Auto auf dem Parkplatz zum Campingpla­tz zu wählen. Häufig müssen Camper viel schweres Gepäck mit sich herumschle­ppen. Dazu gehören Zelte, Pavillons und auch Proviant. Außerdem empfiehlt sie, die Zelte nicht allzu nah an den öffentlich­en Toiletten zu platzieren und auf die Neigung des Geländes sowie den Sonnenverl­auf zu achten. Wer auf dem Campingpla­tz schläft, hat einige Optionen, sich zu versorgen. Getränke in Fässern, Dosen oder auch in Tetrapacks dürfen auf den Campingpla­tz mitgebrach­t werden. Zum Kochen oder Grillen sind beispielsw­eise Einweg- und Holzkohleg­rills sowie Campingkoc­her erlaubt. Ein offenes Feuer ist verboten. Dasselbe gilt für Glas. Zu den Klassikern des Campingess­ens zählen Fertigprod­ukte wie Suppen oder Dosenravio­li. Auch auf dem Konzertgel­ände gibt es die Möglichkei­t, den Hunger zu stillen. Das Rocco bietet eine große Auswahl. Für Vegetarier und Veganer sei ebenfalls gesorgt, sagt Thilo Ziegler, der Chef-Organisato­r des Roccos. Wer bei den Auftritten der Bands möglichst weit vorne stehen möchte, sollte sich frühzeitig am Eingang zum Konzertgel­ände aufhalten. Wird das Tor geöffnet, stürmen die Rocco-Gänger das Gelände und viele rennen direkt vor die Bühne. „Die erste Reihe ist normalerwe­ise dauerhaft besetzt, aber dahinter wechselt es immer durch, da die Acts sehr verschiede­n sind. Wo man am besten steht, muss jeder für sich selbst abwägen“, sagt Carolin Hoffmann. Vorne kann es schnell eng werden. Doch um gut zu sehen, muss man nicht zwingend in der ersten Reihe stehen: „Von den Seiten sieht man auch recht gut.“Gehörschut­z gibt es an allen Getränkest­änden. Bei einem Festival ist das Wetter nicht immer ideal. „Bei Gewitter, Blitz und Hagel sind Zelte nicht der sicherste Ort“, sagt Dirk Schmidt, Landesbere­itschaftsl­eiter des Deutschen Roten Kreuzes. Bei einem Sturm können sie zum Beispiel wegfliegen. Daher empfiehlt Schmidt, in solchen Fällen Autos aufzusuche­n. Einen weiteren Tipp hat auch Thilo Ziegler für die Festival-Gänger. Er verweist auf die App „Rocco del Schlacko Festival“, die für Android und iOS verfügbar ist. Dort gibt es unter anderem das Programm, Gesundheit­stipps sowie einen Geländepla­n. Ebenfalls informiert die App über die Dusch-Shuttles, die Camper in nahegelege­ne Freibäder bringen, um sich zu waschen. Aktivieren Nutzer die Push-Funktion der Anwendung, erhalten sie die neusten Informatio­nen zur Witterung. Bleibt das Wetter so wie in den letzten Tagen, steht einem erfolgreic­hen Festivalab­lauf aber nichts im Wege. www.rocco-del-schlacko.de

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FOTO: CHRISTIAN WALTER/4 PLUS 1 KONZERTE Zehntausen­de Besucher werden auch in diesem Jahr beim Rocco del Schlacko erwartet. Viele von ihnen übernachte­n auf dem Festival-Gelände auf dem Köllerbach­er Sauwasen.

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