Stadt empfiehlt zum Schulstart, die neuen Elternhaltestellen zu nutzen

(red) Die Landeshauptstadt Saarbrücken bittet Verkehrsteilnehmer zum Schulbeginn an diesem Montag um besonders vorsichtige Fahrweise und Rücksichtnahme auf Kinder. Gerade jüngere Schüler stelle die Teilnahme am Straßenverkehr vor Herausforderungen. Und auf Straßen und vor Schulen herrsche nun besonders viel Betrieb.

Die Stadt empfiehlt, das neue Angebot der Elternhaltestellen zu nutzen. Sie hatte im Mai in einer Pilotphase solche Haltestellen an der Turmschule in Dudweiler, der Max-Ophüls-Grundschule in St. Johann, der Arnulfschule in St. Arnual sowie am Rotenbühl-Gymnasium eingerichtet. Wenn sich diese bewähren, sollen sie dauerhaften Einrichtung werden und weitere Schulstandorte hinzukommen.

An Elternhaltestellen können Väter und Mütter ihre Kinder in der Nähe der Schule absetzen. Die Haltestellen sollen ein sicheres Einund Aussteigen ermöglichen. An den Elternhaltestellen gilt ein eingeschränktes Halteverbot.

In den angegebenen Zeiten ist das kurzfristige Halten dem Holund Bringverkehr für Schüler vorbehalten. Die Elternhaltestellen sind durch ein beschränktes Halteverbotsschild und ein Zusatzschild gekennzeichnet. Die Stadt bittet Anwohner im näheren Umfeld der vier genannten Schulen, die Elternhaltestellen freizuhalten.

An vielen Schulen seien vor und nach dem Unterricht chaotische Verkehrssituationen zu beobachten. Weil Eltern ihre Kinder immer häufiger mit dem Auto vor die Schule bringen, nimmt die Verkehrssicherheit nach Angaben der Stadtpressestelle dort ab. Das Fahren zur Schule oder zu Freizeitaktivitäten nehme Kindern auf der einen Seite die Möglichkeit, eine selbstständige Mobilität zu entwickeln. Auf der anderen Seite trage es dazu bei, dass der Verkehr für Schüler unsicherer wird. Um Sicherheit für Kinder zu erhöhen, hat die Stadt im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) die Kampagne Schulwegsicherheit ins Leben gerufen. www.vep.saarbruecken.de