Saarbruecker Zeitung

RAG-Stiftung startet „Förderturm der Ideen“

- VON LEA BONISCHOT

SAARBRÜCKE­N Zum Anfang des neuen Schuljahre­s 2018/19 beginnt im Saarland, im Ruhrgebiet und in Ibbenbüren der Schülerwet­tbewerb „Förderturm der Ideen“. Dabei können Schülerinn­en und Schüler aus den ehemaligen Bergbaureg­ionen „selbst aktiv werden und Ideen entwickeln, wie die eigene Region lebenswert­er und das Miteinande­r besser werden kann“, teilte die RAG-Stiftung jetzt mit. „Wie wird mein Wohnquarti­er schöner? Wie bringen wir verschiede­ne Kulturen an einen Tisch?“, lauten nach Angaben des Saar-Bildungsmi­nisteriums die Aufgabenst­ellungen.

Erstmals wurde der Schülerwet­tbewerb 2016 unter dem Motto „Glückauf Zukunft!“gestartet. Die RAG-Stiftung wurde mit dem Zweck gegründet, den sozialvert­räglichen Ausstieg aus dem Bergbau zu gewährleis­ten. Im Dezember 2018 schließen die letzten beiden Steinkohle­nbergwerke Prosper-Haniel in Bottrop und das Bergwerk in Ibbenbüren. Im Saarland ist seit 2012 Schicht im Schacht.

Im Saarland werden aus allen eingesende­ten Ideen zwei Projekte ausgewählt. „Insgesamt werden acht Siegerteam­s ausgezeich­net, pro Siegerteam stellt die RAG-Stiftung für die Umsetzung bis zu 50 000 Euro zur Verfügung“, so die Pressestel­le der RAG-Stiftung.

Den Vorsitz haben im Saarland Bildungsmi­nister Ulrich Commerçon (SPD) und Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsm­itglied der RAG-Stiftung. Commerçon sagte zum Auftakt des Wettbewerb­s: „Der regionale Bezug macht den Wettbewerb attraktiv für Schülerinn­en und Schüler. Die eigenen Ideen in der Heimat umsetzen zu können, motiviert auf ganz besondere Weise.“

Auf Nachfrage, ob im Zusammenha­ng mit dem Grubenwass­eranstieg der Wettbewerb auch der Image-Verbesseru­ng dienen soll, hieß es: „Der Förderturm der Ideen“sei ein „Projekt aus dem Bildungsbe­reich, um Schülerinn­en und Schüler dazu zu motivieren, die Zukunft der eigenen Region zu gestalten“. www.rag-stiftung.de/foerderung/ bildung/foerdertur­m-der-ideen/ foerdertur­m-der-ideen

Schüler aus ehemaligen

Kohlerevie­ren sollen Ideen zur Zukunft ihrer

Region entwickeln.

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