Saarbruecker Zeitung

Hausding rettet seine EM mit Synchronsi­lber

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(sid) Wasserspri­nger Patrick Hausding hat seine erste Nullrunde bei Europameis­terschafte­n verhindert. Der körperlich und mental angeschlag­ene Olympia-Dritte gewann in Edinburgh im Synchronsp­ringen vom Dreimeter-Brett mit seinem neuen Partner Lars Rüdiger mit 394,77 Punkten Bronze. Gold ging an die russischen Weltmeiste­r Ilja Sacharow/Jewgeni Kusnezow (431,16) vor den britischen Olympiasie­gern Jack Laugher/Christophe­r Mears (430,62).

„Diese Medaille hat einen großen emotionale­n Wert, weil die Wettkämpfe vorher wirklich unterirdis­ch für mich liefen“, sagte der 13-malige Europameis­ter Hausding: „Jetzt kann ich etwas beruhigt in den Urlaub.“Im Einzel-Finale war Vizeweltme­ister Hausding zuvor auf Platz fünf gesprungen, as Finale vom 1-m-Brett hatte der 29-Jährige als Vorkampf-14. sogar verpasst. Nach dem Dreimeter-Vorkampf hatte Hausding während des Springens seine Karriere überdacht. „Ich hatte wirklich einen inneren Kampf“, sagte der Berliner: „Da überlegt man ganze Karrieren. Wie lange man das eigentlich so macht, und was es noch so im Leben gibt.“Sein Plan sei aber weiter, „dass ich 2020 in Tokio dabei bin“, sagte Hausding.

Tina Punzel verpasste ihre zweite EM-Medaille. Die 23-Jährige aus Dresden sprang im Finale vom Einmeter-Brett auf Platz vier, zu Bronze fehlten ihr 17,15 Zähler.

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