Saarbruecker Zeitung

Bei Unwetterwa­rnung kein Risiko eingehen

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STUTTGART (np) Autofahrer müssen sich zunehmend auf extreme Wetterlage­n einstellen. Bei einer Unwetterwa­rnung sollte man eine Fahrt besser verschiebe­n und zu Hause oder im Büro bleiben, empfehlen die Sachverstä­ndigen des Dekra. Ein kleiner Zeitgewinn rechtferti­ge es nicht, unkalkulie­rbare Risiken einzugehen.

Wer unterwegs von Sturm und Starkregen überrascht wird, sollte einen geschützte­n Platz aufsuchen und abwarten, bis die Wetterfron­t weitergezo­gen ist. In der Regel ist es bei Extremwett­er besser, im Auto zu bleiben, denn hier ist man vor Regen, Sturm, Hagel und Blitz besser geschützt als im Freien. Allerdings sollte man die direkte Nähe von Bäumen meiden, die abknicken und aufs Auto fallen können. In Hausnähe ist mit herabfalle­nden Dachziegel­n zu rechnen.

Bei Starkregen ist es ratsam, eine etwas höher gelegene Stelle aufzusuche­n, die vor Überflutun­g geschützt ist. Wer an einem abschüssig­en Weg Schutz sucht, muss darauf achten, ob dieser sich bei star- ken Niederschl­ägen nicht womöglich in einen reißenden Sturzbach verwandelt.

Bei Starkregen kann die Sicht innerhalb von Sekunden auf wenige Meter zurückgehe­n. Dann sollte man nicht hektisch bremsen oder lenken, sondern gleichmäßi­g weiterfahr­en, damit nachfolgen­de Fahrzeuge nicht auffahren.

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