Stadt baut erst 2019 am Lulustein
Verhandlungen über die Sanierung der Sportanlage des ATSV Saarbrücken mit dem Bund zogen sich bis April.
ATSV mit den Arbeiten an der vereinseigenen Halle beginnen. Bender: „Dabei handelt es sich vor allem um die energetische Fassadensanierung und die Barrierefreiheit.“
Die geringste Veränderung gibt es auf dem Rasenplatz. Er wird auf das nach den internationalen Fußballregeln geltende Mindestmaß verkleinert, damit für ein Beach-Volleyballfeld und das Kleinspielfeld zwischen den beiden verbliebenen der einst drei Fußballplätze mehr Fläche übrigbleibt. Christiane Jung, SPD, gab zu bedenken, Verwaltung und Verein sollten bei den Planungen die Anforderungen für den Rubgy-Sport nicht außer Acht lassen, dem der Verein Stade Sarrois spiele am Lulustein.
Der Bodenbelag des Kleinspielfeldes wird aus Kunststoff bestehen, ebenso wie die Laufbahn um das an der Halle liegende Spielfeld. Vier 400-Meter-Rundbahnen und sechs Bahnen auf der Sprintgeraden sind geplant. In der Mitte, wo auch die Sektoren für die Wurfdisziplinen liegen, wird ein zweiter Rasenplatz entstehen. Vor allem mit dem Multifunktionsfeld sollen laut Bender auch Sportler angesprochen werden, die nicht in einem Verein sind. Das ist auch dem Sozialdemokraten Rainer Maurer wichtig, der in diesem Zusammenhang auf die Sanierung der Sportanlage am Meerwiesertalweg hinwies, wo der Hartplatz saniert und ebenfalls ein Kleinspielfeld geschaffen wird.
Zurück zum Lulustein und den Gründen, warum noch nicht gebaut wird: „Vor allem, weil es wohl Herbst geworden wäre, bis die Kunststoffarbeiten begonnen hätten“, sagte Bender. Für diese Arbeiten hätte das Herbstwetter aber nicht gepasst, weshalb ab Frühjahr 20019 gebaut wird. „Die Förderperiode läuft aber bis 2020, sodass das noch passt“, meinte Bender. Sicherheitsdezernent Harald Schindel verpflichtete Marie Luise Meyer als neues Mitglied des Bezirksrats. Die Sozialdemokratin rückt für Andreas Jodko nach, der nach Umzug nicht mehr Mitglied des Bezirksrats Mitte sein darf. Außerdem gibt es einen neuen Bezirksbehindertenbeauftragten. Christoph Detzen übt dieses Ehrenamt ab sofort aus.