Erholung für Körper und Geist
Die Kneipp-Kur stammt aus Bad Wörishofen. Seit über einem Jahrhundert wird hier Gesundheit großgeschrieben.
BAD WÖRISHOFEN Ob Sebastian Kneipp an Jazz Gefallen gefunden hätte? Der berühmte „Wasserdoktor“starb 1897, kurz bevor die Musikrichtung in den Südstaaten der USA entstanden ist. In den 42 Jahren vor seinem Tod lebte er in Bad Wörishofen, wo der katholische Priester die nach ihm benannte Kur etablierte.
Dass nicht nur Kneippianer, sondern auch Blues- und Jazzfans in die bayrische Stadt reisen, liegt an einem außergewöhnlichen Festival: „Jazz goes to Kur“. Vom 16. bis zum 21. Oktober stehen hochkarätige Konzerte, Workshops, Ausstellungen, Filme und ein Jazz-Gottesdienst auf dem Programm. Das Festival findet bereits zum 28. Mal statt und ist somit das älteste in Bad Wörishofen.
Musik – von Jazz über Klassik bis zur Moderne – gibt es dort nahezu an allen Tagen. Über 600 Konzerte spielt das Bad Wörishofener Kurorchester Musica Hungarica im Jahr. Die Gäste kommen aus nah und fern, und das bereits seit rund 150 Jahren.
Sebastian Kneipp kam als Beichtvater ins Dominikanerinnen-Kloster. Seine Methode, mit Wasser Leiden zu lindern, zog bald auch viele Patienten an den Ort. Im Jahr 1920 erhielt Wörishofen das Prädikat „Bad“. Kneipp ist dort bis heute allgegenwärtig, etwa in dem nach ihm benannten Museum im Kloster der Dominikanerinnen. Besucher erfahren dort Wissenswertes über das Leben und Wirken des Heilkundlers sowie über die fünf Säulen seiner Lehre. Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und Balance sollen im richtigen Zusammenspiel für einen gesunden Körper und Geist sorgen. 23 Kneippanlagen stehen dafür in Bad Wörishofen zur Verfügung.
Zum Durchatmen lädt die Gradieranlage ein, in der Natursole über Schlehdorn-Reisig rieselt und die Luft anreichert. Ein Ort der Erholung ist auch der Kurpark. Auf rund 163 000 Quadratmetern Fläche gib es unter anderem drei Heilkräutergärten, einen Rosengarten, einen Garten der Männergesundheit sowie einen Duft- und Aromagarten.
Besonders ist auch der 1550 Meter lange Barfußweg. Etwa eine Stunde dauert die Tour auf blanken Sohlen, die unter anderem durch Zapfengrube, Schlammgraben, Sandstrand und Bachwasser führt. Erst seit Juni 2018 gibt es den Hainbuchen-Pavillon im Kurpark. Besucher der „Kirche im Grünen“können auf einem der 21 Fichtenbaumstämme unter dem Laubdach Platz nehmen und zur Ruhe kommen.
Auch Aktivurlauber erholen sich in der freien Natur, zum Beispiel beim Radfahren. Das 250 Kilometer lange Wegenetz führt durch flaches bis leicht hügeliges Gelände. Wanderer können die Region ebenso auf vielen Wegen erkunden.
Wir verlosen heute zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer im traditionsreichen Vier-Sterne Hotel Sonnengarten in Bad Wörishofen. Frühstück vom Buffet sowie die Nutzung des Freizeitbereiches mit Hallenbad, Sauna und Whirlpool sind inklusive.
Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Wie heißt der im Juni 2018 eröffnete Pavillon im Kurpark von Bad Wörishofen? ............................................. Infos: Hotel Sonnengarten, Adolf-ScholzAllee 5, 86825 Bad Wörishofen,
Tel.: (08247) 3090, im Internet: www.hotelsonnengarten.de