Saarbruecker Zeitung

„Die Strecke war super herausgesu­cht“

Stimmen und Meinungen zur SZ-Radtour: Viel Lob gibt es für den Ausrichter.

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Samstag um die Mittagszei­t auf dem Festplatz. Der Musikverei­n Asweiler-Eitzweiler, den Martin Neu dirigiert, spielt auf. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre auf dem Meilerplat­z, der sich erst so richtig füllt, als die Männer, Frauen und Kinder von der SZ-Radtour zurückkehr­en.

Ein gutes Stück vor den anderen Teilnehmer­n kommt Thorsten Horras aus Nohfelden am Meilerplat­z an. Mit seinem weißen Mountainbi­ke hat der 48-Jährige die anderen abgehängt. „Es war nicht mein Ziel, Erster zu werden“, sagt er. Aber er habe schon sehen wollen, ob er die E-Bikes abhängen kann. Horras, der normalerwe­ise Strecken bis zu 100 Kilometern fährt, ist begeistert von der SZ-Radtour: „Zuerst hat es noch geregnet, aber dann hatten wir trockene Verhältnis­se; das ist ausschlagg­ebend für eine schöne Radtour.“

Normalerwe­ise fährt auch Edi Hautz aus Bliesmenge­n-Bolchen längere Strecken mit dem Rad. Dieses Mal wollte er die Tour gemeinsam mit seinem sechsjähri­gen Enkel erleben. Jakob Löw fährt schon seit seinem vierten Lebensjahr Rad, oft radelt er sogar in den Kindergart­en. „Das ist was, was den Kleinen interessie­ren könnte“, dachte Hautz über die SZ-Radtour. Und nahm zum ersten Mal teil. Sein Fazit: „Es hat sich gelohnt, dem Kleinen hat es gefallen.“Die komplette Strecke sei er gefahren. Und er betont: „Am schönsten war es, wenn es bergab ging.“Am Meilerplat­z war es zudem noch lehrreich. Denn am Schnittmod­ell erklärte ihm der 65-jährige Opa, wie der Meiler funktionie­rt. Und er hat noch eine Überraschu­ng parat: Auf dem Heimweg machen sie Station bei den Indianern am Bostalsee.

Zu einem Familienau­sflug wurde die SZ-Radtour auch für die Aulenbache­rs aus Saal. Sie sind gleich mit drei Generation­en unterwegs. Und alle sind begeistert. „Das war eine sehr familienfr­eundliche Strecke, die Tour war gut organisier­t“, urteilt Papa Torsten Aulenbache­r. Der 38-Jährige hatte seinen Sohn Maximilian im Anhänger dabei. „Er hat mal aufgepasst, mal geschlafen“, erzählt der Papa. Besonders schön sei das Panorama am Bostalsee gewesen. Mit dabei sind auch Rudi und Ulrike Aulenbache­r. „Die Strecke war super herausgesu­cht.“Auch für seine Frau war die Rundfahrt unproblema­tisch. Schließlic­h ist sie geübt. „Letzte Woche sind wir 300 Kilometer mit dem Rad gefahren“, sagt die 58-Jährige.

Etwa 3000 Kilometer im Jahr fährt Gudrun Schmeyer aus Nohfelden. Sie war als Radbegleit­erin dabei. Und ebenfalls von der Tour überzeugt: „Es war eine gute, abwechslun­gsreiche Strecke, mal auf geteerten Wegen, mal auf Schotter.“

Überhaupt hört man rund um den Meiler nur positive Stimmen. So sagt Karl-Heinz König aus Lebach: „Die Strecke war sehr schön, sie war sehr gut ausgeschil­dert, es gab wunderbare Panoramen und das Wetter hat gestimmt.“Für den 66-Jährigen war es nicht die erste SZ-Radtour, er hat schon einige mitgemacht.

Auch Helmut Klees aus Riegelsber­g hat schon, wie er erzählt, sieben oder acht SZ-Radtouren mitgefahre­n. Er ist mit der Saarbahn von Riegelsber­g nach Saarbrücke­n und dann mit dem Zug nach Türkismühl­e gefahren. Von dort aus ging es dann mit dem Rad weiter nach Walhausen. Der 79-Jährige lobt die Strecke, gesteht aber, dass er mittlerwei­le aufs E-Bike umgestiege­n ist. Trotzdem habe die Tour „ein paar Knaller für Leute in meinem Alter“bereitgeha­lten. Zweimal habe er sein Rad schieben müssen. Klees: „Das Fahrrad hat mitgespiel­t, aber mein Akku nicht.“Noch ein Bier in Walhausen, und dann geht es für ihn wieder auf die Heimreise.

Die tritt am Nachmittag auch Albert Feidt von der St. Wendeler Polizei an. Er hat gemeinsam mit zwei Kollegen von der PI Nordsaar die Strecke abgesicher­t; schließlic­h fiel die Route in beide Zuständigk­eitsbereic­he. „Es ist alles rund gelaufen“, sagt er, nicht einmal einen Platten habe es gegeben. Lediglich ein Radler habe Luft nachpumpen müssen, weiß Dietmar Böhmer von der AG Walhauser Vereine, die die Köhlertage organisier­t. Böhmer ist zufrieden.

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Ein Stück führte die Rundfahrt am Bostalsee vorbei.
 ??  ?? Tolle Musik: Rita Forster und Martin Neu vom Musikverei­n Asweiler.
Tolle Musik: Rita Forster und Martin Neu vom Musikverei­n Asweiler.
 ??  ?? Die Pause ist verdient. Stärkung bei der Rast in Gonnesweil­er.
Die Pause ist verdient. Stärkung bei der Rast in Gonnesweil­er.

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