Saarbruecker Zeitung

Repeater bringen WLAN auf Trab

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(dpa) Wenn bei schwächeln­dem WLAN daheim keine andere Maßnahme mehr hilft, muss das Signal verstärkt werden. Von den drei verfügbare­n technische­n Lösungen ist der klassische WLAN-Repeater oft die beste und günstigste Lösung. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die in der aktuellen Ausgabe ihres Blattes „test“ein Dutzend Verstärker-Systeme untersucht hat. Repeater nehmen das drahtlose Signal des Routers auf und verstärken es an einem weiteren Ort im Gebäude, um so für eine höhere Reichweite zu sorgen. Sogenannte Mesh-WLAN-Systeme, die das Funknetz des Routers ersetzen, und dessen Zugangspun­kte untereinan­der kommunizie­ren, zeigten gegenüber den Repeatern keinen Vorteil bei der Datenübert­ragung. Darüber hinaus und verbraucht­en sie relativ viel Strom, so die Stiftung Warentest.

Die insgesamt besten Leistungen in der Datenübert­ragung bieten den Testern zufolge Powerline-Adapter. Diese Lösung, bei der die Daten per Stromleitu­ng gesendet werden, sei über große Distanzen oft die beste Lösung – vorausgese­tzt die genutzten Steckdosen befänden sich im gleichen Stromkreis.

Das beste Gesamtpake­t bietet dem Vergleichs­test zufolge der AVM Fritz-WLAN-Repeater 1750E (Gesamtnote 2,2) für 67 Euro, gefolgt von TP-Links WLAN-Repeater AC2600 WiFi RE650 (Gesamtnote 2,5) für 123 Euro. Bestes Mesh-System wurde Google WiFi (Gesamtnote 2,6) im Zweierset für 249 Euro. Und bei den Powerline-Adaptern mit WLAN wurde das AVMSet Fritz-Powerline 1260E WLAN (Gesamtnote 3,0) für 135 Euro am besten getestet. Die Preisangab­en beziehen sich auf die Geräteauss­tattung für die Abdeckung einer großen Wohnung.

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