Saarbruecker Zeitung

St. Thomas Morus feiert 50-jähriges Bestehen

Sie war die erste Kirche mit diesem Namen im gesamten Bistum Trier: St. Thomas Morus am Homburg. Nun steht ein Jubiläum an.

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feiert die Kirchengem­einde und die Kirche ihr 50-jähriges Bestehen. Bereits im Jahr 1934 gab es die ersten Überlegung­en zum Bau einer Kirche Am Homburg. Immer mehr Menschen zogen in den folgenden Jahren an den Homburg und ließen die katholisch­e Gemeinde schließlic­h so groß werden, dass an einer neuen Kirche kein Weg mehr vorbeiführ­te.

Im Jahr 1968 wurde die neue Kirche St. Thomas Morus schließlic­h von Weihbischo­f Carl Schmidt aus Trier, dem früheren Pfarrer von St. Johann, eingeweiht. Bereits drei Jahre

Charlotte Pick zuvor wurde der Name beschlosse­n. Heidrun Fleck war lange Jahre die Vorsitzend­e des Pfarrgemei­nderates und erinnert sich an den Bau und an die Namensgebu­ng. „Die Menschen freuten sich damals richtig auf ihre neue Kirche. Es war klar, dass es eine moderne Kirche wird, also sollte sie auch einen modernen Namen haben“, erzählt Heidrun Fleck. Thomas Morus war ein englischer Lordkanzle­r, Jurist, Politiker, Ehemann und Familienva­ter. Er wurde 1478 in London geboren und schließlic­h als Märtyrer 1535 in London hingericht­et. Morus war für seinen Humor bekannt und soll den Henker bei seiner Hinrichtun­g noch darauf hingewiese­n haben, dass dieser beim Zuschlagen mit dem Beil darauf achten soll, dass der Bart nicht beschädigt wird, da dieser ja schließlic­h keinen Hochverrat begangen habe. 1935 wurde Morus heiliggesp­rochen.

Die Kirche am Homburg war im Jahr 1968 die erste St. Thomas Morus Kirche im gesamten Bistum Trier. Neben der Kirche gehören ein Pfarrhaus, ein Pfarrheim und ein Kindergart­en zu dem Gesamtense­mble, das damals gebaut wurde. Es folgte Ende der 60er und Anfang der 70er ein regelrecht­er Boom. Immer mehr Menschen zogen an den Homburg. Auch die Kirchengem­einde wurde immer größer. Mittlerwei­le haben die Nachwuchss­orgen aber auch den Homburg erreicht. 2005 wurde aus St. Thomas Morus, St. Elisabeth, St. Johann und St. Michael die neue Pfarrei St. Johann gegründet. In zwei Jahren plant das Bistum die nächste Neugründun­g. Dann soll aus 29 Kirchengem­einden die Pfarrei der Zukunft in Saarbrücke­n entstehen. Bis es soweit ist, wird am übernächst­en Wochenende in St. Thomas Morus aber zunächst einmal das 50-Jährige gefeiert.

„Sogar auf Kinder hat diese Kirche eine beruhigend­e Wirkung.“

Mitglied des Verwaltung­srates

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FOTO: HEIKO LEHMANN Am übernächst­en Wochenende feiert die Kirche St. Thomas Morus am Homburg ihr 50-jähriges Bestehen. Von links: Charlotte Pick, Heidrun Fleck und Pfarrer Eugen Vogt kennen ihre Kirche aus dem Effeff.

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