Saarbruecker Zeitung

Schwergewi­chte sind erwünscht

- Produktion dieser Seite: Stefan Regel Julia Franz

(sid) Borussia Dortmund, Schalke 04 und die TSG Hoffenheim müssen bei der Auslosung der Champions-League-Gruppenpha­se am heutigen Donnerstag (18 Uhr/Eurosport) im Gegensatz zum FC Bayern zwar die Schwergewi­chte des europäisch­en Fußballs fürchten – und wollen das auch. „Ich kann es kaum erwarten“, sagte Schalkes Neuzugang Mark Uth vor der Zeremonie in Monaco: „Da können so viele unfassbar geile Mannschaft­en kommen. Ob du jetzt in Madrid, in Barcelona oder in Manchester spielst – alles ist geil.“Der Vizemeiste­r ist in Topf drei gesetzt. Möglich wäre eine Gruppe mit Titelverte­idiger Real Madrid (Topf eins), Manchester United (zwei) und Inter Mailand (vier). Spiele gegen Lokomotive Moskau (eins), Schachtjor Donezk (zwei) und die Young Boys Bern (vier) würden sich dagegen eher nach Europa League anfühlen.

Neuling TSG Hoffenheim wurde in Topf vier einsortier­t. Mögliche Gegner aus dem Schalke-Topf sind Olympique Lyon, die AS Monaco oder auch eventuell Jürgen Klopps FC Liverpool. „Es ist wie an Weihnachte­n“, sagte TSG-Trainer Julian Nagelsmann: „Man sollte nicht mit zu großen Erwartunge­n reingehen.“Die Bayern gehen in Topf eins Real, Moskau, dem FC Barcelona, Atletico Madrid, Manchester City, Juventus Turin und Paris St. Germain aus dem Weg. Der BVB wurde mit dem FC Porto, ManUnited, Donezk, dem SSC Neapel, der AS Rom und Tottenham Hotspur in Topf zwei einsortier­t.

Für die Teilnahme an der Gruppenpha­se erhalten die Clubs 15,25 Millionen Euro (bislang 12,0). Hinzu kommen unter anderem Siegprämie­n und satte Einnahmen über die Koeffizien­tenranglis­te, die den Bayern 33,24 Millionen garantiert.

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