Saarbruecker Zeitung

29 159 Menschen suchen Arbeit

-

(red) Im August waren im Regionalve­rband 14 920 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 329 weniger als im Juli und 1499 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslos­enquote lag bei 8,6 Prozent (2017: 9,6 Prozent). Die Zahl aller Arbeitssuc­henden lag mit 29 159 um 412 unter dem Vormonatsn­iveau. Zu den Arbeitssuc­henden gehören neben den Arbeitslos­en Menschen, die voraussich­tlich nur kurz krank sind. Und jene, die mehr als geringfügi­g beschäftig­t sind und vom Jobcenter einen Aufstockun­gsbetrag zum Lohn erhalten. Hinzu kommen Menschen, die eine andere Arbeitsste­lle suchen, aber noch eine Stelle haben. 36,8 Prozent der Männer und Frauen ohne Job sind langzeitar­beitslos, also seit mehr als einem Jahr ohne Stelle. Rund 29 Prozent davon sind mindestens 50 Jahre alt.

Bei der Agentur für Arbeit sank die Zahl der Arbeitslos­en im August um 187 auf 3337, das waren 13,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. 421 der dort gemeldeten Arbeitslos­en waren noch nicht 25 Jahre alt, 12,3 Prozent weniger als im August 2017. In der Altersgrup­pe 50 plus waren 1330 Menschen arbeitslos, 51 weniger als im Juli, 75 weniger als im August 2017.

Beim Jobcenter im Regionalve­rband sank die Arbeitslos­enzahl im August ebenfalls, und zwar um 142 auf 11 583. Damit lag sie um 982 unter dem Vorjahresw­ert. 1014 Arbeitslos­e waren im August weniger als 25 Jahre alt. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vorjahr um 58 gestiegen. 2997 Arbeitslos­e waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl hat sich verglichen mit dem August 2017 um 344 verringert. 5162 (44,6 Prozent) der beim Jobcenter registrier­ten Arbeitslos­en sind bereits ein Jahr und länger ohne Stelle. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang um 6,8 Prozent.

794 Stellen meldeten Firmen im August, 155 weniger als im Juli. Der Stellenbes­tand lag mit 3336 Angeboten um 10,6 Prozent über dem Vorjahresw­ert. Die überwiegen­de Zahl der Angebote kam aus der Zeitarbeit, dem Handel, dem Gesundheit­sund Sozialwese­n, von Dienstleis­tern, dem verarbeite­nden Gewerbe, dem Baugewerbe und dem öffentlich­en Dienst.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany