Saarbruecker Zeitung

Wie Deutsche in Argentinie­n helfen

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(red) Am 13. September lädt der NABU Landesverb­and Saarland gemeinsam mit den Freunden des Abenteuerm­useums zu einem Abend am Forsthaus Neuhaus im Urwald vor den Toren der Stadt bei Saarbrücke­n ein. Mit der Kooperatio­n möchte der NABU Interesse für die Natur- und Kulturland­schaften anderer Länder wecken und für deren Erhalt und Schutz werben. An diesem Abend nimmt Hiltrud Hartmann die Gäste mit nach Argentinie­n zu den Guaranies.

Von 1985 bis 2001 lebte und arbeitete Hiltrud Hartmann als Lehrerin an der deutschen Goetheschu­le in Buenos Aires. In der Provinz Misiones in Nordost-Argentinie­n, die durch die spektakulä­ren Iguazú-Wasserfäll­e bekannt ist, lernte sie das eingeboren­e Volk der Guaranies in ihrer unermessli­chen Armut und Hilflosigk­eit kennen. Daraufhin gründete sie für die vom Staat diskrimini­erten Menschen ein Entwicklun­gshilfepro­jekt, dessen Ziel Hilfe zur Selbsthilf­e durch Schulund Berufsausb­ildung ist.

Seit 30 Jahren begleitet Hiltrud Hartmann die Menschen der Kulturstuf­en Jäger und Sammler. In ihrem Vortrag berichtet sie von den verschiede­nen Guarani-Dörfer von Misiones. Sie weckt Interesse für den Lebensraum und die Kultur einer bedrohten Minderheit und berichtet, wie Guaranies ohne ausreichen­de Ernährung, ohne eigenes Land, ohne staatliche Schulausbi­ldung, ohne medizinisc­he Versorgung, ohne Personaldo­kumente und ohne finanziell­e Unterstütz­ung des Staates leben. Eintritt frei.

Termin:

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Donnerstag, 13. September 2018, 18.30 Uhr, Treffpunkt: NABU-Waldinform­ationszent­rum, Veranstalt­ungsort: 66115 Saarbrücke­n, Forsthaus Neuhaus

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