Röchling Völklingen bleibt zuhause eine Macht
In der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar feierte die Mannschaft von Trainer Günter Erhardt den vierten Sieg in Serie vor eigenem Anhang.
Röchling Völklingen - Arminia Ludwigshafen 4:0 (1:0). Der SV Röchling bleibt zuhause eine Macht. Gegen Arminia Ludwigshafen sicherte sich Völklingen im vierten Heimspiel den vierten Sieg. Die Erhardt-Elf brachte es dabei auf insgesamt zwölf Treffer. Nach der zweiten Saisonpleite bei RW Koblenz ging Völklingen gegen den Aufsteiger vor 200 Zuschauern von Beginn an sehr konzentriert und motiviert zu Werke. Jan Issa traf nach einem vom Gäste-Torwart abgelenkten Schuss auf Vorlage von Felix Dausend zur Pausenführung. Zehn Minuten waren in Hälfte zwei gespielt, da erhöhte Dausend nach einer Flanke von Neuzugang Maziar Namavizadeh auf 2:0. Sechs Minuten später ließ Issa einem Pfostentreffer der Gäste sein zweites Tor folgen (61.) – ein sehenswerter Schuss aus der Distanz. Erneut hatte Namavizadeh für die Vorarbeit gesorgt. In der 65. Minute krönte der gebürtige Iraner sein starkes Debüt mit dem Treffer zum 4:0-Endstand.
Röchling Völklingen: Buhl - Kern, Meßner, Birster, Weber, Dimitrijevic, Meridja (62. Heine), Linn, Namavizadeh, Issa (63. Darkaoui), Dausend (70. Mourchid). Trainer: Günter Erhardt.
Tore: 1:0 Jan Issa (13.), 2:0 Felix Dausend (55.), 3:0 Jan Issa (61.), 4:0 Maziar Namavizadeh (65.). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Dominic Mainzer (Konz).
FC Hertha Wiesbach – FV Diefflen 0:0. 285 Zuschauer sahen beim Derby in Wiesbach eine von Kampf geprägte Partie, aber keine Tore. Diefflens Trainer Thomas Hofer wertete das Remis als Punktgewinn. Vor allem weil bei seiner Elf schon im Laufe der ersten Hälfte mit Chris Haase und Arthur Mielczarek zwei Leistungsträger mit muskulären Verletzungen raus mussten. Hertha-Trainer Michael Petry sprach nach der Partie dagegen von zwei verlorenen Zählern. Nachvollziehbar, denn die Gastgeber hatten die besseren Möglichkeiten. Die größte Chance, die Partie zugunsten des FC Wiesbach zu entscheiden, vergab Norbert Neumann Sekunden vor dem Pausenpfiff, als er die Kugel nach einer Hereingabe von Lukas Feka aus drei Metern neben das leere Tor setzte.
FC Hertha Wiesbach: Wamsbach Staroscik, Krauß (85. Lillig), Hinkelmann, Runco, Lück, Schmidt, Feka (68. Pelagi), Umlauf, Neumann, Mpassi. Trainer: Michael Petry.
FV Diefflen: Migliara - Latz, Small, Folz, Baizidi, Hofer, Fritsch, Mielczarek (46. Guss), Poß, Taghzoute (82. Mehmedi), Haase (19. Fernando da Silva). Trainer: Thomas Hofer, Michael Müller.
Zuschauer: 285. Schiedsrichter: Manuel Reichardt (Oberbexbach).
VfB Dillingen - Schott Mainz 1:2 (0:1). Nach den zuletzt durchwachsenen Auftritten, darunter die Niederlage im Derby gegen den FV Diefflen, zeigte der VfB diesmal sein anderes, besseres Gesicht. Zwar stand am Ende wieder eine Niederlage zu Buche, doch die war höchst unglücklich, denn Regionalliga-Absteiger Schott Mainz kam erst in der Schlussminute zum Siegtreffer. Im ersten Abschnitt zeigten die Gäste die etwas bessere Spielanlage, doch der VfB hielt voll dagegen und das Spiel jederzeit offen. Dennoch traf Janek Ripplinger sechs Minuten vor dem Pausenpfiff zum 0:1. Eine Viertelstunde vor Schluss sah dann ein VfB-Akteur die Ampelkarte. Doch auch in Unterzahl war Dillingen gleichwertig und kam durch Meriton Mehmedi zum Ausgleich (86.). In der Schlussminute war es dann Jost Mairose, der per Flachschuss aus 22 Metern die Hoffnungen der Dillinger jäh zerstörte.
VfB Dillingen: Kamenev - Basenach, Neumeier, Rupps, Theobald, Cissé, Rupp, Dil (65. Mehmeti), Srour (87. Nimmrichter), Krauß, Judith. Trainer: Daniel Kiefer.
Tore: 0:1 Janek Ripplinger (39.), 1:1 Meriton Mehmeti (87.), 1:2 Jost Mairose (89.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter:
Arianit Besiri.