Endlich Millionär dank Henry Mutobu

Sie brauchen 60 Meter Gartenschlauch und haben Probleme mit dem Schnarchen? Ich könnten Ihnen da ein paar Adressen geben.

Hallo Raimunde Dahl, ich denke nicht, dass wir uns kennen, aber du hast dich heute mal wieder per E-Mail gemeldet und mir folgende Frage gestellt: „Musst du malen, aber hast du Angst vor Flecken?“Nein, Raimunde, muss ich nicht und habe ich nicht. Daher lehne ich dein Angebot, mir einen „Paint Roller“für 44 Euro zu verkaufen, dankend ab. Auch du, Rudi Fielder, musst dir nicht die Mühe machen, mir weiterhin zu schreiben, Tag für Tag. Sollte ich wirklich mal DIE Lösung gegen Schnarchen benötigen, stopfe ich mir sicherlich nicht den von dir angepriesenen Nasenstecker in den Zinken, mit dem man aussieht wie Miss Piggy nach einem schrecklichen, schrecklichen Lego-Unfall. Ach und, Bartholomäus, deine Aufforderung „Vergiss die Marter!“verstehe ich zwar nicht, aber lass dir gesagt sein, dass ein Gartenschlauch, auch wenn er 60 Meter lang ist, eventuell 1954 Menschen ins Staunen versetzte. Aber heute? Also bitte, Bartholomäus! Irgendwie putzig, Sascha Baasch, finde ich deinen Namen. So viele As und nicht ein O. Aber egal: Doch, ich kann im Warmen ruhen. Sehr gut sogar. Also verzichte ich gerne auf deinen Luftkühler, der angeblich für „sechs bis acht Grad Erfrischung“sorgt. Wobei ich sogar das irgendwie putzig finde. Und wo ich gerade dabei bin, Theresa, Hanne, Leonore Jordan, Witold, Thilo Enns, Bruno Hertz, Alexandrine, Swanhilde Morgenstern (toller Name) und wie ihr alle heißt: Ich brauche euren Schrott nicht! Wirklich nicht. Ihr müsst mir auch keine Mails mehr mir schicken, ihr Tinnef-Dealer und Nippes-Verticker. Ich hab’ ’ne Sonnenbrille fürs Auto, meine grauen Haare stören mich nicht, trendy Uhren sind nicht mein Ding, und ein Fluginsektenvernichter-Licht nehme ich nur dann, wenn damit ein Laser-Schwert gemeint ist. Lediglich auf dein Angebot, Mister Henry Mutobu aus Nigeria, komme ich gerne zurück. Du willst, weil es halt nicht anders geht, kurzzeitig 35 Millionen Dollar auf meinem Konto parken. Damit irgendwas klappt, was sonst nicht funktionieren würde. Davon kann ich dann rund 1,3 Millionen behalten. Ich muss dir nur vorher noch 5000 Dollar überweisen, damit das alles überhaupt angeleiert werden kann, weil du an deine Millionen ja nun mal anders nicht rankommst. Wegen der Gesetze bei euch, der Steuer und so. Klingt für mich alles total nachvollziehbar und durchaus seriös. Wohin soll ich die fünf Riesen denn überweisen? Ach, und Henry, falls du mal Probleme mit dem Schnarchen hast – ich hätte da ’nen heißen Tipp für dich...