Saarbruecker Zeitung

GEW will mehr Sozialarbe­iter und Psychologe­n in Schulen

- Produktion dieser Seite: J. Schleuning, U. Kirch Oliver Schwambach

(avd) Die Gewerkscha­ft Erziehung und Wissenscha­ft (GEW ) im Saarland verlangt, dass an den saarländis­chen Schulen mindestens 400 zusätzlich­e Stellen für Schulsozia­larbeiter, Schulpsych­ologen und Schulassis­tenten zur Unterstütz­ung der Lehrkräfte geschaffen werden. Die Gewerkscha­ft schlägt vor, dafür ein Viertel der zusätzlich­en Investitio­nsausgaben des Landes in den Jahren 2019/20 zu verwenden. Der kürzlich vorgestell­te Regierungs­entwurf sieht für beide Jahre zusammen zusätzlich­e 81 Millionen Euro für Investitio­nen im Saarland vor.

„Unsere Schulen brauchen dringend mehr Fachperson­al für qualitativ­e Schul- und Unterricht­sentwicklu­ng, für die dafür notwendige Beratung und Fortbildun­g und für die Bewältigun­g zusätzlich­er Herausford­erungen bei gleichzeit­ig steigenden Schülerzah­len“, erklärte Birgit Jenni, Landesvors­itzende der Gewerkscha­ft Erziehung und Wissenscha­ft.

Die GEW, die Landeselte­rninitiati­ve für Bildung, die Gesamtland­eselternve­rtretung sowie die Landesschü­lervertret­ung hatten bereits zu Beginn der Haushaltsb­eratungen der Landesregi­erung eine entspreche­nde Resolution an die Landesregi­erung gerichtet. Darin forderten sie den Ministerpr­äsidenten, den Finanzmini­ster, die Sozialmini­sterin und den Bildungsmi­nister auf, in den Haushaltsp­länen 2019 und 2020 mehr Mittel für Personal an Schulen bereitzust­ellen.

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