GEW will mehr Sozialarbeiter und Psychologen in Schulen
(avd) Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW ) im Saarland verlangt, dass an den saarländischen Schulen mindestens 400 zusätzliche Stellen für Schulsozialarbeiter, Schulpsychologen und Schulassistenten zur Unterstützung der Lehrkräfte geschaffen werden. Die Gewerkschaft schlägt vor, dafür ein Viertel der zusätzlichen Investitionsausgaben des Landes in den Jahren 2019/20 zu verwenden. Der kürzlich vorgestellte Regierungsentwurf sieht für beide Jahre zusammen zusätzliche 81 Millionen Euro für Investitionen im Saarland vor.
„Unsere Schulen brauchen dringend mehr Fachpersonal für qualitative Schul- und Unterrichtsentwicklung, für die dafür notwendige Beratung und Fortbildung und für die Bewältigung zusätzlicher Herausforderungen bei gleichzeitig steigenden Schülerzahlen“, erklärte Birgit Jenni, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
Die GEW, die Landeselterninitiative für Bildung, die Gesamtlandeselternvertretung sowie die Landesschülervertretung hatten bereits zu Beginn der Haushaltsberatungen der Landesregierung eine entsprechende Resolution an die Landesregierung gerichtet. Darin forderten sie den Ministerpräsidenten, den Finanzminister, die Sozialministerin und den Bildungsminister auf, in den Haushaltsplänen 2019 und 2020 mehr Mittel für Personal an Schulen bereitzustellen.