Saarbruecker Zeitung

Subjektive­r Blick auf Zeitgeschi­chte

Das Ausstellun­gsprojekt „Resonanzen“beginnt in Saarbrücke­n am 29. September.

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des Projekts sind der Pingusson-Bau in Saarbrücke­n, ehemaliger Sitz der französisc­hen Botschaft; der futuristis­ch anmutende Langwellen­sender „Europe 1“in Überherrn, die Cité Le Wiesberg in Forbach und diverse Sakralbaut­en.

Diese „Architektu­r im Aufbruch zu Europa“, so der Untertitel, dokumentie­rt nun die Resonanzen-Ausstellun­g im Pingusson-Gebäude, deren Beginn „aus organisato­rischen Gründen“(so die offizielle Erklärung bei der gestrigen Pressekonf­erenz) um drei Wochen auf Ende September verschoben wurde. „Keine Architektu­rausstellu­ng“, sei das, betont Marlen Dittmann, Architektu­rkritikeri­n und Mitglied des Kuratorium­s, sondern eine sehr subjektive „Ausstellun­g über Zeitgeschi­chte“ohne Anspruch auf Vollständi­gkeit – ein wissenscha­ftlich fundierter­er Katalog soll nachgereic­ht werden.

Zu sehen gibt‘s nicht nur zweisprach­ige Text-Bild-Banner, Modelle besagter Gebäude und betagte Radio-Technik, sondern dank K8 auch eine interaktiv­e digitale Aufbereitu­ng, deren Inhalte in ein dauerhafte­s Archiv einfließen sollen. Da wird etwa die ehemalige Garderobe zur multimedia­len Lounge, und mittels einer Virtual-Reality-Brille wähnt man sich im Inneren einer Kirche. Wichtig ist K8-Leiter Soenke Zehle, dass der Pingusson-Bau nicht zum Museum wird, sondern eigenständ­iger Teil der Ausstellun­g bleibt.

bis 30. November, Di-So, 11-17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Programm/Info: www.resonanzen.eu

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FOTO: HEIKO LUKAS Ein Blick in den Pingusson-Bau, das alte Kultusmini­sterium.

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