Saarbruecker Zeitung

Mehrere Verbände wollen Versammlun­g verschiebe­n

Neuer Ärger beim Landesspor­tverband.

- Produktion dieser Seite: Kai Klankert, Mark Weishaupt

(mwe) Mehrere Fachverbän­de haben beim aktuellen Präsidium und der Geschäftsf­ührung des Landesspor­tverbandes für das Saarland (LSVS) einen Antrag zur Verschiebu­ng der für Sonntag vorgesehen Mitglieder­versammlun­g gestellt. Die Schreiben liegen der SZ vor. So erklärt etwa Leander Wappler, Vizepräsid­ent des Saarländis­chen Radfahrer-Bundes, dass die Mitglieder­versammlun­g rechtlich anfechtbar sei. Er begründet dies mit der Tatsache, dass die Vorbereitu­ng der Mitglieder­versammlun­g nicht der Satzung des LSVS entsproche­n habe. So sei der Gesamtvors­tand mit Vertretern aller Fachverbän­de laut Satzung dafür zuständig, die Mitglieder­versammlun­g und die Ausführung ihrer Beschlüsse vorzuberei­ten. Dies sei nicht passiert, und die für heute anberaumte Informatio­ns-Veranstalt­ung werde den Vorgaben der Satzung nicht gerecht.

Mehrfach in den vergangene­n Wochen hatten Vertreter aus dem Gesamtvors­tand das Vorgehen der LSVS-Spitze und des Sanierers Michael Blank massiv kritisiert. Das wird auch jetzt in den Anträgen deutlich. Rudi Adams, der Präsident des Saarländis­chen Sportakrob­atik-Verbandes, spricht von einem „verheerend­en Bild“, das der LSVS in der öffentlich­en Wahrnehmun­g abgebe. Samar Adjdadi, Präsident des Saarländis­chen Kickbox-Fachverban­des, erklärt: „Transparen­z ist bis heute nicht gegeben. Und bis heute gibt es keinen kaufmännis­chen, personelle­n und sportliche­n Perspektiv­plan für den LSVS.“

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