Saarbruecker Zeitung

Bus-Verdruss und laute Nächte

- VON DANIEL NOVICKIJ

Auch auch diese Woche sorgten verspätete und ausgefalle­ne Busse für Ärger. Darum kündigt die Saarbahn GmbH für Oktober einen neuen Fahrplan an. Die Busse sollen dann seltener, dafür aber wenigstens zuverlässi­ger fahren. Damit würde sich der Traum vieler Saarbrücke­r endlich erfüllen: ein pünktliche­r Nahverkehr. Allerdings könnte das für überfüllte Busse und Straßenbah­nen sorgen.

Des Weiteren teilte die für Buslinien und Straßenbah­n verantwort­liche Saarbahn-Gesellscha­ft mit, dass ihre 20 Jahre alten Bahnen zum alten Eisen gehören. Deshalb will sie 28 neue Züge anschaffen. In den kommenden zehn Jahren könnten also in Saarbrücke­n nach und nach brandneue sowie hochmodern­e Straßenbah­nen zu sehen sein. Ein weiteres Dauerthema sorgte auch diese Woche für Ärger: der Lärm im Nauwieser Viertel. Die Bewohner sollen aber bald wieder ruhig schlafen können.

Weil bislang oft und bis tief in die Nacht lautstark auf der Straße gefeiert wird, plant die Stadt Saarbrücke­n, Nachtwächt­er im Viertel einzusetze­n. Diese sollen am Wochenende von Mitternach­t bis drei Uhr durch die Straßen patrouilli­eren. Gesucht werden keine furchteinf­lößenden Muskelberg­e, sondern Ansprechpa­rtner, um bei Partytouri­sten um mehr Verständni­s zu werben. Aber eigentlich sollte sich das Problem in der bevorstehe­nden kalten Jahreszeit von selbst erledigen. Bis zum nächsten Frühjahr.

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