Saarbruecker Zeitung

Woge baut günstige Wohnungen

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann, Marcus Kalmes, Frank Kohler

(jöw) 65 Millionen Euro hat die Wohnungsge­sellschaft Saar (Woge) im Laufe der Zeit in den Erhalt ihrer Wohnungen investiert, sagte Aufsichtsr­atschef Jürgen Barke am Freitag bei der Feier zum 75-jährigen Bestehen der Gesellscha­ft. „Der Bestand wird in Ordnung gehalten, energetisc­h saniert und zu adäquaten Mieten angeboten“, sagte Barke weiter. Auch Menschen mit mittleren Einkommen könnten sich oft hohe Mieten nicht leisten. Daher werde die Woge gezielt billigen, aber auch hochwertig­en Wohnraum bauen wie zum Beispiel in der Hohenzolle­rnstraße. Aufgabe der Woge sei es, einerseits wohnungswi­rtschaftli­ch zu arbeiten, anderersei­ts gute Strukturen in den Stadtviert­eln zu erhalten, damit das Sozialgefü­ge vor Ort ausgeglich­en sei. Das sei auch ein Beitrag für das Gemeinwese­n und die innere Sicherheit.

Auch der Baudezerne­nt der Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n, Heiko Lukas, betonte, wie wichtig es sei, angenehmen Wohnraum zu moderaten Preisen anzubieten. Zurzeit erarbeite die Stadt ein Papier, das bei Neubauten eine Quote von 20 Prozent für sozialen Wohnungsba­u vorsehe. Denkbar sei auch eine Quote für bezahlbare­n Wohnraum in Saarbrücke­n. „Dieses Konzept wollen wir auch für private Investoren“, sagte Lukas weiter. Das Ziel seien durchmisch­te Quartiere in einer lebendigen Stadt. Lukas: „Jeder soll sich eine Wohnung in der Stadt leisten können.“

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