Woge baut günstige Wohnungen
(jöw) 65 Millionen Euro hat die Wohnungsgesellschaft Saar (Woge) im Laufe der Zeit in den Erhalt ihrer Wohnungen investiert, sagte Aufsichtsratschef Jürgen Barke am Freitag bei der Feier zum 75-jährigen Bestehen der Gesellschaft. „Der Bestand wird in Ordnung gehalten, energetisch saniert und zu adäquaten Mieten angeboten“, sagte Barke weiter. Auch Menschen mit mittleren Einkommen könnten sich oft hohe Mieten nicht leisten. Daher werde die Woge gezielt billigen, aber auch hochwertigen Wohnraum bauen wie zum Beispiel in der Hohenzollernstraße. Aufgabe der Woge sei es, einerseits wohnungswirtschaftlich zu arbeiten, andererseits gute Strukturen in den Stadtvierteln zu erhalten, damit das Sozialgefüge vor Ort ausgeglichen sei. Das sei auch ein Beitrag für das Gemeinwesen und die innere Sicherheit.
Auch der Baudezernent der Landeshauptstadt Saarbrücken, Heiko Lukas, betonte, wie wichtig es sei, angenehmen Wohnraum zu moderaten Preisen anzubieten. Zurzeit erarbeite die Stadt ein Papier, das bei Neubauten eine Quote von 20 Prozent für sozialen Wohnungsbau vorsehe. Denkbar sei auch eine Quote für bezahlbaren Wohnraum in Saarbrücken. „Dieses Konzept wollen wir auch für private Investoren“, sagte Lukas weiter. Das Ziel seien durchmischte Quartiere in einer lebendigen Stadt. Lukas: „Jeder soll sich eine Wohnung in der Stadt leisten können.“