Was hat Magnetismus mit Autofahren zu tun?
Bei der ersten Vorlesung der Kinder-Uni im neuen Semester erklärt euch Professor Nienhaus, wie man mit Magneten etwas bewegen kann.
in den Weg stellt. Vorausgesetzt natürlich, der Gegenstand ist nicht allzu dick, sodass die Magnete nicht zu weit voneinander entfernt sind.
In vielen Gegenständen, bei denen ihr es vielleicht nicht auf den ersten Blick vermutet hättet, stecken Magnete. So zum Beispiel in einem Kompass, in einem Telefon oder auch in der Türklingel. Viele solcher Geräte funktionieren nur richtig, weil Magnete ihnen dabei helfen. Die Nadel in einem Kompass wird beispielsweise von einem Magnetfeld in der Erde angezogen und zeigt uns so an, wo die Himmelsrichtung Norden ist.
Auch in der Medizin kann Magnetismus helfen. So haben Wissenschaftler etwa eine Pumpe entwickelt, die das Blut in unserem Körper in Umlauf bringt und somit die Arbeit des Herzens übernehmen kann, wenn dieses es nicht alleine schafft. Viele kranke Patienten können dank des Geräts überleben. Auch diese tolle Erfindung funktioniert mit Magnetismus.
Einer der Forscher, die die Blutpumpe entwickelt haben, ist Professor Nienhaus. Er arbeitet an der Universität des Saarlandes in der sogenannten Antriebstechnik. Das ist eine Wissenschaft, die sich damit beschäftigt, wie verschiedene Dinge in Bewegung gebracht werden können. Dazu gehört zum Beispiel auch ein Auto. Wusstet ihr zum Beispiel, dass sich ein Elektromotor, wie er in gewöhnlichen Autos steckt, Magnete zunutze macht, um das Fahrzeug zum Laufen zu bringen? Und nicht nur das, Elektromotoren stecken auch in ganz vielen anderen Gegenständen, die wir tagtäglich benutzen, zum Beispiel in Waschmaschinen und Rasenmähern.
Wie das funktioniert und was das alles mit Magneten zu tun hat, erklärt euch Professor Nienhaus in seiner Vorlesung am 14. November. Was ihr euch aber jetzt schon einmal merken könnt: Dieser Magnetismus ist im Alltag ganz schön nützlich – und das nicht nur, um eure Kunstwerke am Kühlschrank festzuhalten!