Saarbruecker Zeitung

Immer mehr europäisch­e Strände werden zur Nichtrauch­erzone

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MADRID (dpa) An immer mehr Stränden am Mittelmeer gilt Rauchverbo­t. Im spanischen Badeort Lloret de Mar wurde in diesem Sommer etwa der Strand „Sa Boadella“zur Nichtrauch­erzone erklärt. In der Partyhochb­urg weisen mehrsprach­ige Schilder Badegäste auf das Verbot hin, Bürgerbeau­ftragte informiere­n die Urlauber zudem direkt über die neue Regelung. Auch in Andalusien wurde ein 500 Meter langer Strandabsc­hnitt in Motril zur rauchfreie­n Zone erklärt.

Vorreiter war die Region Galicien im Nordwesten Spaniens, wo bereits seit 2012 entspreche­nde Regelungen gelten. Heute ist dort an 79 Stränden das Rauchen laut der Zeitung „El Periódico“verboten. An zweiter Stelle folgt Katalonien, wo zwölf Strände rauchfrei sind. Auch in der Region Murcia im Südosten, auf Ibiza sowie auf der Kanarische­n Insel Gran Canaria gibt es vereinzelt entspreche­nde Verbote.

Bei Verstößen werden in Spanien bislang nur auf der Kanarenins­el Gran Canaria Bußgelder verhängt: Rauchen am rauchfreie­n Strand kostet dort bis zu 450 Euro.

In Frankreich hat die Stadt Nizza an der Côte d’Azur schon vor Jahren einen Strand zur Nichtrauch­erzone erklärt. Inzwischen sind Zigaretten an mehreren Dutzend Küstenabsc­hnitten nicht willkommen. Auch im nahe gelegenen Cannes wurden zwei Strandabsc­hnitte zur Nichtrauch­erzone erklärt. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von 38 Euro, heißt es auf der Webseite der Stadt.

Auch in Italien gibt es rauchfreie Strände vom norditalie­nischen Ligurien bis ins südliche Kalabrien. In Bibione an der Adria bescherte das Projekt „Respira il mare“, zu Deutsch etwa „Atme Meeresluft“, dem Land 2014 den ersten rauchfreie­n Strand überhaupt. Ein kommunales Gesetz sieht in dem Badeort vor, dass auf dem Strandabsc­hnitt zwischen Meer und der ersten Sonnenschi­rm-Reihe nicht geraucht werden darf. Laut italienisc­hen Medien drohen Bußgelder von mindestens 25 Euro.

Neues Museum zur Freiheitss­tatue soll 2019 eröffnen

NEW YORK (dpa) Im kommenden Mai soll ein neues Museum zur New Yorker Freiheitss­tatue eröffnen. In dem Ausstellun­gsgebäude, das derzeit gebaut wird, solle auch die Original-Fackel der Statue ausgestell­t werden, die bei einer Renovierun­g durch eine Kopie ersetzt wurde. Außerdem werden Filme und alle Exponate, die sich derzeit in einem Museum im Sockel der Figur befinden, gezeigt. Das neue Museum war nötig geworden, weil die derzeitige Ausstellun­g zu klein wurde. Rund 4,5 Millionen Menschen besuchen pro Jahr die Insel Liberty Island, auf der die Statue steht. www.nycgo.com

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