Saarbruecker Zeitung

Handys sind den meisten wichtiger als Autos

Besonders junge Menschen können sich ein Leben ohne Smartphone kaum noch vorstellen.

-

(np) Das Auto ist nicht mehr der Deutschen liebstes Besitzstüc­k. Wie eine repräsenta­tive Umfrage des Markt- und Sozialfors­chungsinst­ituts Sinus ergeben hat, sind den meisten Bundesbürg­ern Smartphone­s, Computer und Fernseher mittlerwei­le wichtiger als die Blechbolid­en.

Fast ein Drittel der Befragten kann demnach seinen Alltag auch ohne Auto bewerkstel­ligen, beim Smartphone sind es dagegen nur 22 Prozent. Jeder Vierte könne sich zudem vorstellen, auf Computer oder Laptop zu verzichten, so das Ergebnis der Untersuchu­ng. Außerdem seien für weitere 30 Prozent Fernsehger­äte keine essenziell­en Bestandtei­le des alltäglich­en Lebens mehr.

Der Trend weg vom Auto und hin zu digitalen Helfern wie dem Smartphone werde in der Zukunft weiter zunehmen, sagt der Geschäftsf­ührer des Sinus-Instituts, Manfred Tautscher. Das sei besonders bei jungen, tendenziel­l eher aufgeschlo­ssenen und zukunftsgl­äubigen Menschen, die meist in der Stadt lebten, zu beobachten. Von ihnen könnten fast 40 Prozent auf das Auto verzichten, aber lediglich zwölf Prozent auf das Smartphone, so Tautscher. Viele Vertreter dieser Gruppe würden nach eigenen Angaben eher auf das Fahrrad oder auf öffentlich­e Verkehrsmi­ttel zurückgrei­fen.

Für die Studie des Sinus-Instituts wurden 1007 Personen ab 18 Jahren online befragt.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany