Rainer Oster begeistert an Mühleisen-Orgel
Jeden ersten Freitag im Monat lockt die Kreuzkirche in Herrensohr mit einem Konzert.
dürfen auch nicht für musikalische Veranstaltungen im Gotteshaus verwendet werden, erklärt Martin Reik, der im Förderverein für die Finanzen zuständig ist. Ergo freut man sich über freiwillige Zuwendungen, die die Musik in der Kreuzkirche – bei freiem Eintritt – ermöglichen. Im Übrigen gibt es nach jeder Veranstaltung für die Gäste einen kleinen Umtrunk.
Nun, als die neue wohlklingende Orgel da stand, entschied das Presbyterium, dass sie nicht nur in den Gottesdiensten erklingen soll, sondern zusätzlich auch bei Konzerten, die fortan über die Bühne gingen. Aus mehreren Gründen, so Erich Nikolaus, wurde die musikalische Reihe 1987 aber wieder eingestellt. Und dann, mit dem Glücksfall Rainer Oster, nach rund 30 Jahren neu aufgelegt. Da er als Dozent selbstredend die besten Kontakte innerhalb der Musikhochschule unterhält, ist die Konzertreihe breit aufgestellt und somit sehr abwechslungsreich.
„Die Leute genießen es sehr, hierher zu kommen“, sagt der Musiker. Und die Studenten seien froh, dass sie hier spielen können. Die „klasse Akustik“werde vielfach gelobt, der Klang in der Kreuzkirche sei „außerordentlich gut“, die Konzerte selbst „sehr vergnüglich und unterhaltsam“. Genial sei es hier in Herrensohr, sagt der gebürtige Ensdorfer, er fühle sich „hochwillkommen“, und es funktioniere auch alles perfekt. Die Herbst- und Winter-Termine 2018 der Konzertreihe „Musik in der Kreuzkirche“: Freitag, 5. Oktober, 19 Uhr, „Liebe, Leid und Luftballons“, irische und schottische Balladen, Tonfilmschlager mit Rainer Oster (Klavier) und Almut Panfilenko (Gesang, Harfe); Freitag, 2. November (Allerseelen), Concerti d’organo – die Orgel als konzertierendes Instrument, Orgelkonzerte von Händel, C. Ph. E. Bach und J. S. Bach; Streichquintett der Hochschule für Musik, Rainer Oster (Orgel); Freitag, 7. Dezember, Orgelabend mit vorweihnachtlicher Musik; Yumi Oster (Orgel). Der Eintritt ist frei.