Altenpflege – ein unterschätzter Beruf mit besten Perspektiven
Der Geschäftsführer der Saarländischen Pflegegesellschaft bricht eine Lanze für die Pflegeberufe. Sie seien besser als ihr Ruf – und sehr geschätzt.
„In der Altenpflege wird schlecht bezahlt, es gibt kein Weiterkommen im Beruf, zudem hat der Beruf in der Öffentlichkeit ein denkbar schlechtes Image. Kein Wunder, dass niemand in der Pflege arbeiten will.“Diese und ähnliche Aussagen zum Pflegeberuf hört man leider immer wieder – die Realität sieht jedoch völlig anders aus.
Dies beginnt bereits in der Ausbildung: Die Ausbildungsvergütung in der Altenpflege liegt im ersten Ausbildungsjahr bei mehr als 1000 Euro brutto im Monat und steigt auf monatlich rund 1500 Euro brutto im dritten Ausbildungsjahr. Damit gehört die Altenpflegeausbildung zu den Berufen mit den höchsten Ausbildungsvergütungen.
Nach erfolgreich abgeschlossener dreijähriger Ausbildung ist die Übernahme in ein Anstellungsverhältnis nahezu sicher – die steigende Zahl an Pflegebedürftigen hat zur Folge, dass Pflegefachkräfte in den Stationären, Ambulanten sowie Teilstationären Pflegeeinrichtungen händeringend gesucht werden. Bei tariflicher Bezahlung liegt der monatliche Verdienst unmittelbar nach der Ausbildung bei durchschnittlich ca. 2800 Euro brutto, hinzu kommen gegebenenfalls noch Schicht- und Wochenendzulagen. Darüber hinaus eröffnen sich für examinierte Altenpflegefachkräfte
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