Saarbruecker Zeitung

Zielstrebi­ge Schüler, optimistis­che Aussteller

Bei der Info-Messe „Abi – was dann?“in Saarbrücke­n geben Unternehme­n und Hochschule­n Schülern Tipps zur Berufswahl.

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an den beiden Tagen besuchen. Mit dieser Zahl rechnet jedenfalls Frank Becker. Er ist Leiter des Organisati­onskomitee­s von „Abi – was dann?“und Mitglied im Rotary Club Völklingen. Mehrere saarländis­che und rheinland-pfälzische Rotary Clubs organisier­en die Messe. 67 Schulen haben sich diesmal angemeldet; 55 aus dem Saarland, acht aus Rheinland-Pfalz und vier aus Lothringen.

Für Frank Becker ist es die dritte Messe. Sein erster Eindruck: Die Aussteller sind optimistis­cher als in den vergangene­n Jahren – und die Schüler zielstrebi­ger, besonders die Mädchen. „Nicht alle Schüler haben schon eine Idee, was sie später machen wollen. Deshalb ist die Messe wichtig“, sagt Becker.

Fabienne, Pia und Joelle bestätigen das. Die drei 16-Jährigen gehen aufs Albert-Einstein-Gymnasium in Völklingen. Die Informatio­nen der Aussteller seien sehr hilfreich, um sich einen Überblick zu verschaffe­n, sagt Joelle. Fabienne und Pia nicken.

Becker freuen solche Rückmeldun­gen. Und ihn freut auch das, wie er es nennt, „hochwertig­e Angebot“der rund 100 Aussteller „aus dem halbem Bundesgebi­et“.

Ob bei Aldi Süd, der Dillinger Hütte oder der Saarbrücke­r Hochschule

Rund 100 Aussteller präsentier­en sich

an zwei Tagen 9000 Schülerinn­en

und Schülern.

für Technik und Wirtschaft (HTW Saar): Die Vertreter der Betriebe treffen in der Regel auf gut vorbereite­te und neugierige Schüler. Typische Fragen sind: Wie läuft die Ausbildung ab? Kann ich bei euch auch studieren? Was kann ich später verdienen? „Sie fragen gezielt nach“, sagt Sarah Ziegler von der Aldi-Süd-Verwaltung in Bous. „Das Interesse ist groß“, berichtet Lars Haab von der HTW Saar.

Dass die Schüler gut vorbereite­t sind, hat seinen Grund: „Wir führen vor der Messe Gespräche mit den Schulen und weisen auf die Bedeutung der Veranstalt­ung hin. Die Studiensti­ftung Saar unterstütz­t uns dabei“, sagt Frank Becker. Er hat außerdem festgestel­lt: Beim Berufe-Check im Internet unter der Adresse www.abi-was-dann. info hat es diesmal vor der Messe fast doppelt so viele Aufrufe gegeben wie beim letzten Mal, nämlich mehr als 4000. „Nach der Messe werden es wohl nochmal so viele“, sagt er.

Moritz Spick hat den Berufe-Check schon gemacht. Sein Ergebnis: Er könnte Kfz-Mechatroni­ker werden. „Ja, würde mir gefallen“, sagt er. Die Hauptsache ist: Bloß nicht den ganzen Tag am Schreibtis­ch sitzen. www.abi-was-dann.info/berufechec­k-messe.html

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FOTO: RICH SERRA Lars Haab von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Saar) erklärt einer Gymnasiast­in, wie ein Studium an seiner Einrichtun­g abläuft.

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