Kilometer-Fresser suchen einen Gegner
Der SV Friedrichsthal hat sein eigenes WasserballTurnier gewonnen. Die Sportart kämpft mit Problemen. Beckenzeiten und Gegner sind rar.
nach Luxemburg fahren, um eine Jugendmannschaft zu finden, gegen die wir sinnvoll spielen können. Das ist das erste Problem“, berichtet Sausen. Er ergänzt: „Das andere sind die Beckenzeiten. Dank einer Kooperation mit Friedrichsthal, in der wie für beide Vereine Nachwuchs suchen, können wir dort zusätzlich samstags trainieren. In Saarbrücken können wir nur einmal pro Woche für eine Stunde trainieren.“An eine Teilnahme in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar sei daher noch nicht zu denken. Stattdessen spielt der SV 08 Saarbrücken in der nicht so starken „Grenzlandrunde“gegen Mannschaften aus Trier, Luxemburg und Frankreich.
Der SV Friedrichsthal ist Oberliga-Vizemeister. Das eigene Turnier sei auch ein Teil der Vorbereitung auf die Saison, die nach den Herbstferien beginnt. Und für die Gastgeber verlief der Alois-Uder-Pokal erfolgreich. „Das war einfach nur grandios“, erklärte SV-Spieler Lukas Mathieu, nachdem seine Mannschaft den Kaiserslauterer SK im Halbfinale mit 9:4 besiegt und damit Revanche für die Niederlage im vergangenen Jahr genommen hatte. Während der SV Friedrichsthal II Achter wurde, konnte die erste Mannschaft der Gastgeber im Endspiel den SC Thionvillois aus der 3. französischen Liga mit 6:4 besiegen und den Turniersieg feiern. Nach dem Erfolg in Gemmingen war er der zweite Turniersieg in Serie.
Halbfinale: SV Friedrichsthal – Kaiserslauterer SK 9:4, SC Thionvillois – PSV Stuttgart 5:4. Kaiserslauterer SK – PSV Stuttgart 8:6. Endspiel: SV Friedrichsthal – SC Thionvillois 6:4.