Saarbruecker Zeitung

Stadt bekommt Preis für Migration und Entwicklun­g

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(red) Saarbrücke­n ist bei dem bundesweit­en Wettbewerb „Kommune bewegt Welt 2018“mit dem ersten Platz ausgezeich­net worden. Wie die Fairtrade Initiative Saarbrücke­n mitteilt, setzte sich die Stadt vor Mannheim und Kiel durch. Bei dem Wettbewerb werden Kommunen für Projekte zu entwicklun­gspolitisc­hen Themen ausgezeich­net, wie die Pressestel­le der Stadt bekannt gab. Die Auszeichnu­ng Saarbrücke­ns sei mit 20 000 Euro dotiert, die für Projektarb­eit eingesetzt werden müssten.

Im Mittelpunk­t der Bewerbung stand die Kombinatio­n der Themen Migration und Entwicklun­gspolitik. Saarbrücke­n gelinge diese insbesonde­re über den fairen Handel, teilte die Pressestel­le der Stadt mit. So machten sich Migranten unter anderem in der Fairtrade Initiative Saarbrücke­n und an den Fairtrade Universitä­ten (Universitä­t des Saarlandes und Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes) für den fairen Handel stark.

Im Projekt „Endlich Afrika“stellen Engagierte Kontakte zu afrikanisc­hen Herkunftsl­ändern her. Auch Migranteno­rganisatio­nen arbeiten im fairen Handel. So bietet der Verein „Haus Afrika“Ferienprog­ramme für Kinder verschiede­ner Nationen an. Und das Saarbrücke­r Zuwanderun­gsund Integratio­nsbüro (ZIB) diskutiert­e mit Migranten zuletzt im Projekt PatchWorkC­ity darüber, was die Stadt „bei aller Vielfalt und Unterschie­dlichkeit“zusammenhä­lt.

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