Die „Mama“ist froh, zurück zu sein
Rückkehrerin Kimberly Pohlmann soll die Saarlouis Royals zum Verbleib in der Basketball-Bundesliga führen.
eine große Bereicherung für uns. Sowohl sportlich als auch menschlich spielt sie in der Mannschaft eine ganz wichtige Rolle, sie unterstützt alle Mädels“, sagt Sykora.
Seit ihrem zehnten Lebensjahr spielt Pohlmann Basketball. „Ich bin damals über eine Schul-AG dazu gekommen“, erinnert sie sich. Davor hatte sie es schon mit Reiten und Voltigieren ausprobiert. Ihr Herz blieb jedoch beim Basketball hängen – und das nun schon seit 16 Jahren. „Privat spiele ich aber auch ganz gerne Fußball“, sagt sie. Neben dem Trainingspensum und ihrem Bürojob in einer Dachdeckerei bleibt allerdings nicht mehr viel Zeit für andere Dinge oder Sportarten.
Das Pensum bei den Royals ist hoch. In der Vorbereitung trainierte das Team drei Mal täglich, während der Saison wird der Umfang wieder etwas zurückgeschraubt. Dass die Royals in dieser Saison ganz andere Voraussetzungen haben als noch vor drei Jahren, ist inzwischen kein Geheimnis. Vorrangiges Ziel ist erstmal der Ligaverbleib, alles darüber hinaus Bonus. Dessen ist sich auch jeder bewusst – Pohlmann sowieso, sie kennt die Unterschiede von früher zu heute nur zu gut.
Den ersten Schritt wollen Pohlmann und ihr Team bei der traditionellen Saisoneröffnung in Keltern machen. „Hannover ist Favorit, aber das erste Spiel ist immer eine Wundertüte“, sagt die 26-Jährige. Auf das erste Heimspiel und die Fans, die ihr so ans Herz gewachsen sind, muss Pohlmann aber noch ein wenig warten – bis 21. Oktober. Dann geht es in der Saarlouiser Stadtgartenhalle gegen die Fireballs Bad Aibling.