Saarbruecker Zeitung

WAS KUNDEN NERVT

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selbst gestresst und fühlen sich unterbezah­lt. Am Montag, 24. September, legen viele die Arbeit nieder, nachdem die Gewerkscha­ft Verdi zum Streik aufgerufen hat.

Am Hauptbahnh­of wartet das nächste Problem: Wieder kommt ein Bus nicht. Betroffen ist diesmal die Linie 105 Richtung Rodenhof. Allerdings zeigen weder die App auf dem Durchschni­ttlich 300 Fahrgäste pro Halbjahr beschweren sich bei der Saarbahn GmbH. 75 Prozent der Beschwerde­n betreffen den Busverkehr. Am häufigsten ärgern sich die Kunden über Ausfälle. Außerdem kritisiere­n sie Verspätung­en sowie Schmutz und zu teure Fahrkarten. Um Verspätung­en und Ausfälle zu vermeiden, gilt ab 1. Oktober ein ausgedünnt­er Fahrplan. „Die Busse fahren dann seltener, aber verlässlic­her“, sagt Saarbahn-Geschäftsf­ührer Peter Edlinger.

Smartphone noch die Anzeigetaf­el diesen Ausfall an. Eine wartende Kundin sagt: „Der Bus fällt ständig aus, ich bin froh, wenn er überhaupt mal kommt.“

Tag drei, Daniel Novickij: Erneut ist die Testfahrt im Berufsverk­ehr. Wieder fallen Busse aus. Zum Beispiel nach Dudweiler ab Rathaus gegen 15.40 Uhr auf der Linie 101. Ursache: ein Unfall auf dem Meerwieser­talweg. Er bleibt zwei Stunden gesperrt. Deswegen müssen die Busse auf Umleitunge­n ausweichen, teilt die Saarbahnpr­essestelle mit.

Und was ist auf der 102 los, die ja auch nach Dudweiler führt? Die ist wegen einer Baustelle nicht durchgängi­g befahrbar. Fazit: Einige Busse haben Verspätung, manche fallen ganz aus. Andere kommen auf die Minute pünktlich. Die App funktionie­rt meistens, aber nicht immer.

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FOTO: MATTHIAS ZIMMERMANN Die Bustester Lisa Kutteruf (Zweite von rechts) und Daniel Novickij (rechts) an der Haltestell­e in der Alt-Saarbrücke­r Eisenbahns­traße.

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