Saarbruecker Zeitung

Populismus in Deutschlan­d nimmt zu

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Etwa jeder dritte Wahlberech­tigte in Deutschlan­d ist einer aktuellen Studie zufolge populistis­ch eingestell­t. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil von 29,2 auf 30,4 Prozent angestiege­n. Je höher der Bildungsgr­ad, desto weniger verbreitet sind populistis­che Einstellun­gen.

(afp) Fast 15 Monate nach ihrer Gründung kurz nach den G20-Krawallen hat die Sonderkomm­ission „Schwarzer Block“der Hamburger Polizei ihre Arbeit beendet. Die Suche nach Verdächtig­en werde ab sofort in einer an die Staatsschu­tzabteilun­g des LKA angegliede­rten Ermittlung­sgruppe mit weniger Beamten innerhalb der normalen Arbeitsstr­ukturen fortgeführ­t, erklärte die Polizei am Montag. Es werde weiter daran gearbeitet, Täter zu identifizi­eren.

Die Soko war wenige Tage nach der schweren Ausschreit­ungen beim G20-Gipfel in Hamburg Anfang Juli vergangene­n Jahres ins Leben gerufen worden. Zeitweilig bestand die Einheit aus 180 Beamten, die große Datenmenge­n an Foto- und Videomater­ial auswertete­n und zahlreiche­n anderen Hinweisen nachgingen. Sie leiteten mehr als 3400 Ermittlung­sverfahren ein, 850 Beschuldig­te wurden identifizi­ert. Die Soko initiierte auch mehrere großangele­gte Razzien im In- und Ausland und startete drei Öffentlich­keitsfahnd­ungen mit Bildern von 281 Verdächtig­en. Von diesen sind inzwischen 73 identifizi­ert. Hamburgs Polizeiprä­sident Ralf Martin Meyer erklärte, die Arbeit der Soko „Schwarzer Block“sei „eine Erfolgsges­chichte“.

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