Saarbruecker Zeitung

Ronaldo wehrt sich gegen Vergewalti­gungsvorwu­rf

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„Vergewalti­gung ist ein abscheulic­hes Verbrechen“: Cristiano Ronaldo ist fest entschloss­en, sich mit allen Mitteln zu verteidige­n. Eine US-Amerikaner­in wirft dem portugiesi­schen Fußballsta­r vor, sie zum Sex gezwungen zu haben.

(dpa) Fußball-Star Cristiano Ronaldo hat in einer Erklärung den Vorwurf der Vergewalti­gung zurückgewi­esen, den eine Frau aus Las Vegas in einem Bericht des „Spiegel“gegen ihn erhoben hatte. Der 33 Jahre alte Portugiese schrieb gestern bei Twitter und Facebook, er weise die Anschuldig­ungen gegen ihn entschiede­n zurück. „Vergewalti­gung ist ein abscheulic­hes Verbrechen, das sich gegen alles richtet, was ich bin und woran ich glaube“, schrieb Ronaldo. „Mein reines Gewissen wird es mir erlauben, die Ergebnisse aller möglichen Untersuchu­ngen in Ruhe abzuwarten.“Er sei so entschloss­en wie möglich, seinen Namen sauber zu halten, betonte der Stürmer von Juventus Turin. Er weigere sich, einem Medienspek­takel Nahrung zu geben, das Menschen auf seine Kosten veranstalt­en würden.

Die 34 Jahre alte Amerikaner­in Kathryn Mayorga gibt im „Spiegel“an, sie sei dem ehemaligen Profi von Real Madrid am 12. Juni 2009 in einem Nachtclub in Las Vegas begegnet. In dem Bericht erhebt sie auch den Vorwurf der Vergewalti­gung. Sie kündigte an, sich weiteren Medien gegenüber zu äußern. Ihr Anwalt reichte bei einem Gericht in Las Vegas eine Zivilklage gegen Ronaldo ein. Die Polizei von Las Vegas teilte am Montag mit, sie habe am 13. Juni 2009 einen Notruf wegen eines sexuellen Übergriffs erhalten. Weitere Informatio­nen gab es zunächst nicht.

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FOTO: BRUNO/AP/DPA Der portugiesi­sche Fußballpro­fiCristian­o Ronaldo.

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