Saarbruecker Zeitung

Hoffenheim­s Frust hält sich trotz des 1:2 in Grenzen

Bundesligi­st verliert gegen Manchester City erst spät.

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(dpa) Lange sah es am Dienstagab­end nach einem Punktgewin­n aus, am Ende verlor 1899 Hoffenheim das Champions-League-Spiel gegen Manchester City doch noch mit 1:2. Mit einem Punkt aus zwei Spielen sind die Kraichgaue­r Letzter der Gruppe F. Dennoch hielt sich der Frust bei den Gastgebern in Grenzen. „Wir haben unfassbar viele Ausfälle gehabt, deshalb sind wir stolz, so gut mitgehalte­n zu haben“, sagte TSG-Trainer Julian Nagelsmann, mit 31 der bisher jüngste Trainer der Königsklas­se.

Ishak Belfodil hatte den Fußball-Bundesligi­sten nach 44 Sekunden in Führung gebracht, Sergio Agüero (8.) und David Silva (87.) verhindert­en dann die Sensation. Der unerfahren­e Stefan Posch patzte dabei vor dem 1:2. Dass er, Justin Hoogma nur drei Tage nach seinem Bundesliga-Debüt und Kevin Akpoguma mit Maske nach einer Gesichtsve­rletzung gegen den Premier-League-Tabellenfü­hrer in der Defensive ranmussten, lag nicht nur am Ausfall von gleich fünf Innenverte­idigern. Insgesamt fehlten zehn verletzte Profis, darunter Hochkaräte­r wie Nadiem Amiri, Benjamin Hübner, Kapitän und Abwehrchef Kevin Vogt sowie Toptalent Dennis Geiger.

Manchester­s Teammanage­r Pep Guardiola debattiert­e noch lange leidenscha­ftlich mit Händen und Füßen mit Nagelsmann und gab dem Kollegen warme Worte mit: „Wir haben viel gelernt. Er denkt viel über das Spiel nach, hat Visionen, ist kreativ. Großes Kompliment an ihn und seine Mannschaft, wir müssen im Rückspiel sehr vorsichtig sein.“

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