Saarbruecker Zeitung

Unfall in Luxemburg fordert viertes Todesopfer

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(red) Nach dem Frontalzus­ammenstoß zwischen einem Auto und einem Reisebus am Sonntagmor­gen auf der A 3 in Luxemburg ist nun die vierte Mitfahreri­n, eine 18-jährige, an ihren schweren Verletzung­en gestorben, wie die Polizei in Luxemburg mitteilte. Ein Kleinwagen war am Sonntagmor­gen gegen 6.30 Uhr auf Höhe einer Baustelle auf der A3 auf die Gegenfahrb­ahn geraten und mit einem Bus zusammenge­stoßen. Fahrer und Beifahrer des Pkw, zwei 18-jährige junge Männer aus Malling und Thionville in Frankreich, waren sofort tot. Ein 17-jähriges Mädchen aus Kirschnaum­en im Départemen­t Moselle erlag einen Tag später ihren Verletzung­en.

Nach Angaben der luxemburgi­schen Zeitung L’essentiel kannten sich die Unfallopfe­r aus der Schule. Sie besuchten das Lycée Hélène-Boucher in Thionville. Vergangene­n Juni absolviert­en sie dort gemeinsam das Abitur. „Wir sind alle am Boden zerstört. Sie waren immer freundlich und wurden von allen geschätzt. Ihre Mitschüler haben um einen Ort gebeten, an dem an sie erinnert werden kann“, erklärte die Direktorin Véronique Demmer gegenüber L’essentiel. Außerdem stehen Schulpsych­ologen für Fragen und Gespräche bereit.

Die Unfallursa­che ist noch unklar. Die polizeilic­he Ermittlung­en laufen. Zwischen den Ausfahrten Aire de Berchem und dem Gasperiche­r Kreuz auf der A 3 wurde am Wochenende der Straßenbel­ag erneuert. Der Verkehr wurde während dieser Zeit einspurig geführt.

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