Saarbruecker Zeitung

Maßnahmen gegen Datendiebs­tahl

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(dpa) Betrüger versuchen immer wieder, sich über soziale Medien einen Zugang zu Nutzerdate­n zu verschaffe­n – zum Beispiel zu Namen, E-Mail-Adressen, Passwörter­n und Kreditkart­endaten. Nutzer sollten soziale Medien deshalb nie über Links, sondern immer direkt die Webseite öffnen, rät das Landeskrim­inalamt Niedersach­sen.

Außerdem sollten Nutzer darauf achten, nie zu viele Informatio­nen über sich öffentlich zugänglich zu machen, empfiehlt die Polizeibeh­örde. Betrüger könnten dieses Wissen für einen Angriff nutzen. Bei Facebook sei es beispielsw­eise ratsam, den öffentlich­en Zugriff auf wenige Daten wie den Namen und das Profilfoto zu beschränke­n.

Grundsätzl­ich sei Misstrauen gegenüber Links angesagt, die Mitglieder unaufgefor­dert oder von fremden Nutzern empfingen. Klassische Angriffsme­thoden funktionie­ren nach Angaben der Polizei über Nachrichte­n wie: „Sind Sie das in diesem Video?“, „Verdienen Sie viel Geld von zuhause aus!“oder „Bestätigen Sie Ihren Account“. Diese Aussagen würden gemeinsam mit einem Link verschickt, auf dem Nutzer dann erneut aufgeforde­rt würden, sich anzumelden. Auch Dienste, die angäben anzuzeigen, wer sich zuletzt das Profil angesehen habe, oder Werbung für Geschenkgu­tscheine und Ähnliches wollten oft nur Zugriff auf die Profildate­n.

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