Saarbruecker Zeitung

Die Serie der HSG Völklingen reißt

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(sem) Fünf Spiele in Folge blieb Handball-Oberligist HSG Völklingen ohne Niederlage. Vier Siege und ein Unentschie­den holte die Mannschaft von Trainer Berthold Kreuser in dieser Zeit. Am Samstag riss die Erfolgsser­ie: Die HSG zog vor etwa 200 Zuschauern im Heimspiel gegen den TV Offenbach mit 21:24 (11:14) den Kürzeren.

„Ich ärgere mich sehr über das Ende unserer Serie. Denn heute wären weitere zwei Punkte drin gewesen“, sagte der sichtlich angefresse­ne Kreuser: „Ein Sieg gegen Offenbach wäre enorm wichtig gewesen, weil jetzt ein paar ganz schwere Gegner kommen.“

Fünf Minuten vor Schluss hatte es so ausgesehen, als könnte Völklingen einen Sieg feiern. Nach dem 11:14-Rückstand zur Pause steigerten sich die Gastgeber in der zweiten Halbzeit: Eine Viertelstu­nde vor Schluss kam die HSG erstmals zum Ausgleich. Niklas Hoff traf zum 16:16. Knapp sieben Minuten später traf Marius Merziger zum 20:19 – die erste Führung für die HSG. Nach 55 Minuten und 35 Sekunden erzielte Alexander Saunus mit dem letzten seiner sieben Treffer das 21:20. Aber in der Schlusspha­se trafen dann nur noch die Gäste.

Beim Stand von 21:23 nahm Kreuser eine Auszeit, um seine Mannschaft auf die letzten Minuten einzuschwö­ren. Doch Augenblick­e später vergaben die Gastgeber ihre letzte Chance. Saunus scheiterte mit einem Siebenmete­r an Offenbachs Torwart Norman Dentzer. Und Gäste-Spieler Lukas Klein erzielte 24 Sekunden vor dem Ende das Tor zum 21:24-Endstand. Die erste Niederlage für die HSG Völklingen seit dem 15. September (18:27 bei der HSG Kastellaun-Simmern) war perfekt.

„Wir haben in den entscheide­nden Phasen zu viele Würfe vergeigt“, kritisiert­e Kreuser: „Und das nicht nur in den letzten fünf Minuten, sondern auch Mitte der zweiten Hälfte. Dann verlierst du so ein Spiel auf Augenhöhe halt.“Er tritt mit seiner Mannschaft am Donnerstag, 1. November, um 17 Uhr beim VTV Mundenheim an. Der VTV steht punktgleic­h mit Völklingen auf Tabellenpl­atz fünf.

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FOTO: SPEKTRUM Rastpfuhls Patrick Wöber versucht vor Ottweiler-Steinbachs Florian Schneider (von links) am Ball zu sein. Marcel Noll hebt die Arme und bleibt weg.

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