Saarbruecker Zeitung

Europäisch­e Ligen sind strikt gegen eine Superliga

Wettbewerb­e der Uefa sollen voll unterstütz­t werden.

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(dpa) Der Zusammensc­hluss der europäisch­en Ligen hat sich deutlich gegen die mögliche Einführung einer Superliga im Fußball positionie­rt. „Die nationalen Ligen sind für alle Beteiligte­n das Herz des Fußballs in Europa“, teilte der Dachverban­d (European Leagues) mit und sicherte der Europäisch­en Fußball-Union (Uefa) die „volle Unterstütz­ung“bei der Veranstalt­ung der bereits bestehende­n europäisch­en Clubwettbe­werbe zu.

Die European Leagues hätten immer ihren starken Widerspruc­h gegen die Gründung einer geschlosse­nen Super League geäußert, heißt es in einer Stellungna­hme: „Vorschläge für eine geschlosse­ne Super League werden ernsthafte und dauerhafte Auswirkung­en auf die Nachhaltig­keit des Fußballs in Europa haben.“

Die Vereinigun­g von 32 Ligen in 25 Ländern mit 900 Clubs teilte außerdem mit: „Die Ligen unterstütz­en das auf einer pyramidisc­hen Struktur basierende europäisch­e Modell, in dem die Mechanisme­n von Aufund Abstieg und die sportliche­n Verdienste der Vereine im Zentrum jedes Wettbewerb­s stehen.“

Eine Beraterfir­ma soll Real Madrid im Oktober Pläne für die Einführung einer Superliga als Konkurrenz zur Champions League vorgelegt haben, hatte „Der Spiegel“berichtet. Demnach sei vorgesehen, dass 16 Topclubs, darunter der FC Bayern München und Borussia Dortmund, eine Absichtser­klärung im Laufe dieses Monats unterzeich­nen. Funktionär­e beider Vereine sagten am Wochenende, davon keine Kenntnis zu haben.

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FOTO: SCHLICHTER FCS-Trainer Rudi Bommer kümmert sich um den damaligen Problem-Profi Faysal El Idrissi.

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