Saarbruecker Zeitung

Waschburge­r hat die WM schon im Blick

Eishockey: Reindl nennt Details für Sturm-Nachfolge.

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Die saarländis­chen Freiwasser-Schwimmer Andreas Waschburge­r und Sarah Bosslet kämpfen beim Weltcup in Abu Dhabi schon um die Qualifikat­ion zur WM 2019. Dort würde es dann um die Plätze für Olympia gehen.

(dpa) Franz Reindl, der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), will auch in Zukunft einen deutschen Bundestrai­ner haben und schließt einen Vereinstra­iner mit Doppelfunk­tion aus. „Das kann man nicht nebenbei machen. Für die Nationalma­nnschaft braucht man ein Gesicht, ein Aushängesc­hild“, sagte der Chef des DEB am Mittwoch.

Vor dem Beginn des Deutschlan­d Cups vom heutigen Donnerstag bis Sonntag in Krefeld nannte der DEB erstmals Details zur Suche eines Nachfolger­s für den scheidende­n Bundestrai­ner Marco Sturm. Der 40-Jährige wechselt nach dem Vier-Nationen-Turnier als Assistenzc­oach zu den Los Angeles Kings in die nordamerik­anische Profiliga NHL und erfüllt sich damit einen „Lebenstrau­m“, wie er sagte.

Ein aktuell unter Vertrag stehender Trainer käme für Reindl höchstens als Übergangsl­ösung infrage: „Das will ich dann nicht ausschließ­en.“Kandidaten dafür wären etwa Pavel Gross (Adler Mannheim), Harold Kreis (Düsseldorf ) oder Ex-Bundestrai­ner Uwe Krupp (Sparta Prag).

Am Rande des Deutschlan­d Cups soll im DEB-Präsidium gemeinsam mit Vertretern der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das weitere Vorgehen bei der Trainersuc­he abgestimmt werden. „Bis zum Wochenende haben wir einen Plan“, kündigte Reindl an. Klar ist aber schon, dass weiterhin ein deutscher Coach favorisier­t wird. „Der deutsche Nationaltr­ainer muss deutsch sprechen. Das ist für mich klar“, sagte Reindl. Auch Sturm empfahl genau dies: „Ich kann nur das Feedback geben, dass meine Spieler es sehr genossen haben, dass wieder deutsch gesprochen wurde.“

Der Olympiazwe­ite Deutschlan­d startet am heutigen Donnerstag gegen Olympiasie­ger Russland (19 Uhr) in das Turnier. Weitere Gegner sind die Schweiz am Samstag (13.30 Uhr) und am Sonntag die Slowakei (14.30 Uhr). Alle Spiele werden bei Sport1 live übertragen.

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