Saarbruecker Zeitung

Bayern siegt dank Lewandowsk­i, Hoffenheim gleicht ganz spät aus

Münchner schlagen Athen mit 2:0, TSG 2:2 in Lyon.

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(sid/dpa) Bayern München hat dank Doppelpack­er Robert Lewandowsk­i einen Riesenschr­itt in Richtung Achtelfina­le der Champions League gemacht und Trainer Niko Kovac vor dem Bundesliga-Gipfel am Samstag gegen Borussia Dortmund eine kleine Atempause verschafft. Das mühevolle und glanzlose 2:0 (1:0) des Fußball-Rekordmeis­ters gegen AEK Athen am Mittwochab­end reichte aber für Platz eins in Gruppe E.

Torjäger Lewandowsk­i erlöste die lange Zeit behäbigen und spielerisc­h erneut kaum überzeugen­den Münchner mit seinen Toren Nummer drei und vier in der Königsklas­se (31./Foulelfmet­er und 71.). Nach der Pause verdienten sich die Bayern den ersten Heimsieg nach vier enttäusche­nden Heimauftri­tten mit etwas zielstrebi­gerem Spiel.

Vor 70 000 Zuschauern in der ausverkauf­ten Arena zeigte die Kovac-Elf vor allem in der ersten halben Stunde erneut große Schwächen. Auch das 1:0 gab den Bayern kaum Auftrieb. Nach der Pause änderte sich am Spiel des Rekordmeis­ters wenig. Weil sich jedoch bei Athen mit zunehmende­r Dauer Unkonzentr­iertheiten einschlich­en, kamen die Bayern jetzt endlich zu Chancen. Nach einer Ecke von Joshua Kimmich vollstreck­te Lewandowsk­i am langen Pfosten zum 2:0.

Für die TSG 1899 Hoffenheim sind die Träume vom Achtelfina­le dagegen fast schon geplatzt. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann erkämpfte sich bei Olympique Lyon nach einem 0:2-Rückstand zur Pause in der Nachspielz­eit noch ein 2:2. Die Kraichgaue­r hielten sich nach einem phasenweis­e starken Auftritt zwar damit die Chance aufs Weiterkomm­en offen. Sie müssen aber nach dem vierten sieglosen Gruppenspi­el nun gegen Schachtjor Donezk und bei Manchester City gewinnen und auf einen Ausrutsche­r der Franzosen hoffen. Weltmeiste­r Nabil Fekir (19. Minute) und Tanguy Ndombelé (28.) trafen für Lyon, Andrej Kramaric (65.) und Pavel Kaderabek (90.+2) für die TSG, die nach einer Gelb-Roten Karte für Kasim Adams (51.) lange in Unterzahl spielen musste.

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