Saarbruecker Zeitung

Wirtschaft­sjunioren renovieren beim Roten Kreuz

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann, Jörg Wingertsza­hn Matthias Zimmermann

(red) Die Schirmherr­in der „Saarbrücke­r Herausford­erung“, Oberbürger­meisterin Charlotte Britz, hat mit der symbolisch­en Eröffnung der neu gestaltete­n Seminarräu­me des Roten Kreuzes die Ergebnisse des Kooperatio­nsprojekte­s zwischen den Wirtschaft­sjunioren und dem Projekt KOMPASS des Deutschen Roten Kreuzes gewürdigt.Am letzten Oktoberwoc­henende machten die Wirtschaft­sjunioren ihrem Credo „Taten statt Worte“alle Ehre. Sie gestaltete­n die Seminarräu­me beim Deutschen Roten Kreuz so um, dass es sich zukünftig dort in einer angenehmen Atmosphäre Ankommen und Lernen lässt. Dies tun sie gemeinsam mit jungen Geflüchtet­en, den Projekttei­lnehmern von KOMPASS. Pinsel, Klebeband, Handschuhe gehören in der Regel nicht zum berufliche­n Alltag der Wirtschaft­sjunioren, doch wegen der hohen Motivation, Zeit und Arbeitskra­ft in den Dienst eines guten Zweckes zu stellen, fällt das nicht weiter auf. Der Einsatz kommt in diesem Herbst dem Projekt KOMPASS zugute. Es ermöglicht seit 2016 jungen Menschen mit Flüchtling­shintergru­nd, ein Freiwillig­es Soziales Jahr in einer sozialen Einrichtun­g abzuleiste­n, betreut die Teilnehmer intensiv pädagogisc­h und fördert ihre Sprachkenn­tnisse. All das findet in Seminarräu­men statt, die renovierun­gsbedürfti­g waren. Mit dieser Frage wand sich der DRK Anfang des Jahres an die Saarbrücke­r Herausford­erung. Dank des Einsatzes der AG Marketing und Kommunikat­ion der Wirtschaft­sjunioren konnte das Projekt geplant und durchgefüh­rt werden. Die „Saarbrücke­r Herausford­erung“stellt seit 2017 regelmäßig Kooperatio­nen zwischen gemeinnütz­igen Organisati­onen und Unternehme­n her. Sie ist als Modellproj­ekt des Bundesfami­lienminist­eriums erstmalig in Saarbrücke­n erprobt worden.

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