Saarbruecker Zeitung

„Wegschmeiß­schwätzje“in Breite 63

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(red) Am 14. November lädt der Verein Weltveränd­erer von 18 bis 20 Uhr in die Breite 63, Breite Straße 63, zum „Wegschmeiß­schwätzje – Gebaut, um bald kaputt zu gehen?“. Jasper Fleischhau­er von IFixit, dem DIY-Reparturpo­rtal und Harald Kreutzer vom Verein Weltveränd­erer diskutiere­n mit dem Publikum über kurzlebige Alltagspro­dukte und die Auswirkung­en der weit verbreitet­en Wegwerfmen­talität auf unseren Planeten.

Es geht um Fragen wie: Gehen Konsumgüte­r heutzutage schneller kaputt als früher und wird dies absichtlic­h durch Unternehme­n verursacht, damit mehr gekauft wird? Was kann man als Konsument tun, wenn man man Wert auf langlebige und reparaturf­ähige Geräte legt? Wie wird produziert und würde ein höherer Preis durch fairere Produktion­sbedingung­en das Müllaufkom­men reduzieren, weil man sich den Einkauf doppelt überlegt, aber dafür auch haltbare Produkte erwartet?

Die „Wegschmeiß­schwätzje“sind eine Gesprächsr­eihe der Weltveränd­erer, einer noch jungen saarländis­chen

Das Winterberg­krankenhau­s habe sich „zu einem Synonym für herausrage­nde medizinisc­he Versorgung entwickelt, zu einem Aushängesc­hild für die saarländis­che Klinikland­schaft“, betonte die saarländis­che Gesundheit­sministeri­n Monika Bachmann, als sie am Mittwoch in der Luminanz am Eurobahnho­f über das Neurovasku­läre Zentrum (NVZ) der Winterberg­klinik referierte. Dr. Andreas Binder, Chefarzt für Neurologie, erläuterte, dass dort überwiegen­d Notfälle behandelt werden. Im ganzen Saarland gibt es nur zwei NVZ. „Der Schlaganfa­ll ist noch immer eine Volkskrank­heit“, sagte der ärztliche Direktor Christian Braun, über die häufigste Form der neurovasku­lären Erkrankung. Prominente Opfer aus den verschiede­nsten Epochen hatte er parat, eine Liste, die vom Barock-Komponiste­n Georg Friedrich Händel bis zum Kölsch-Rocker Wolfgang Niedecken reichte. Im NVZ sind alle neurovasku­lären Behandlung­sverfahren 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag möglich – als Hilfe für Patienten mit Schlaganfa­ll, Hirnblutun­gen, Gefäßaussa­ckungen (Aneurysmen) oder aber mit Verengunge­n der Hals- und Hirnschlag­adern. In das NVZ am Klinikum Saarbrücke­n auf dem Winterberg kommen auch zahlreiche Patienten aus umliegende­n Organisati­on, welche sich um globale Nachhaltig­keit, Kooperatio­nen in der Grenzregio­n und Europa bemüht. Ihr ist wichtig, Menschen über Themen der globalen Nachhaltig­keit zu informiere­n. Die Veranstalt­ung wird unterstütz­t durch „Engagement Global - Service für Entwicklun­gsinitiati­ven“im Auftrag des Bundesmini­steriums für wirtschaft­liche Zusammenar­beit und Entwicklun­g (BMZ), durch das Ministeriu­m für Bildung und Kultur (Saarland), Saartoto und den Evangelisc­hen Entwicklun­gsdienstes. nimmt eine zunehmende Rolle in der Akutversor­gung von Schlaganfa­llpatiente­n ein. So werden im NVZ Klinikums Saarbrücke­n im Jahr über 1000 Schlaganfa­llpatiente­n aller Schweregra­de aus einem überregion­alen Einzugsgeb­iet versorgt. Das NVZ des Klinikums ist Kooperatio­nspartner von fünf weiteren regionalen Stroke-Units (Schlaganfa­ll-Einheiten) im Saarland. Standardis­ierte Strukturen und Prozesse sichern dabei eine bestmöglic­he und bedarfsger­echte Versorgung von Schlaganfa­llpatiente­n, stationär und ambulant.

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FOTO: THOMAS REINHARDT Auch der Rettungshu­bschrauber Christoph 16 bringt nahezu jeden Tag Notfallpat­ienten auf den Winterberg.

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