Abschluss einer bitteren Vorrunde
SV Elversberg: Tabellenplatz zwölf, Trainerwechsel, personelle Ausfälle und noch keine Wende unter Horst Steffen.
den Spielaufbau bereits verändert und in den Trainingseinheiten in dieser Woche weiter am Offensivspiel gearbeitet. „Wir haben auch für die Defensive intensiv trainiert. Die Abstände zwischen den Ketten waren zu groß. Hier müssen die Innenverteidiger und der Torhüter dafür sorgen, dass die Abwehr ranschiebt – oder die Mittelfeldreihe zurückkommt“, sagte Steffen.
Wer die Innenverteidiger gegen Pirmasens sein werden, dürfte kein großes Geheimnis sein. Mike Egelseder fällt mit einer Meniskusverletzung bis zur Winterpause aus, und auch Oliver Stang darf nach einer Knorpel-Operation im Knie drei Monate lang kein Fußball spielen. Somit bleiben nur noch Marco Kofler und Kapitän Leandro Grech übrig. „Luca Blaß und Aldin Skenderovic haben im Training gute Eindrücke hinterlassen und können diese Position auch spielen“, sagte Steffen.
Ob der Verein im Defensivbereich in der Winterpause personell nachlegt, ist offen, zumal der Zug Richtung 3. Liga ohne die SVE abgefahren ist. Zudem würde man den Spielern des aktuellen Kaders wohl das Vertrauen absprechen, dass sie den Ligaverbleib nicht schaffen können. „Ich kann dazu jetzt nichts sagen. Ich bin erst seit zwei Wochen hier. Wir haben einen qualitativ hochwertigen Kader, die Spieler sind auf einem sehr guten Fitnessniveau. Ich habe hier keine Baustelle übernommen“, erklärte Steffen.
Neben den sichtbaren Veränderungen im Spielaufbau hat der neue SVE-Trainer in zwei Wochen auch personell etwas geändert. Mittelfeldspieler Gaetan Krebs war unter dem ehemaligen Trainer Roland Seitz das letzte Mal am 1. September im Kader. Steffen holte Krebs vergangene Woche zurück und wechselte ihn auch ein. „Ich habe im Training gesehen, wie sich Gaetan empfiehlt. Das hat mir gefallen. Er kann Fußball spielen und der Mannschaft weiterhelfen“, sagte der Trainer, der für das Spiel gegen Pirmasens weitere sichtbare Veränderungen angekündigt hat. Und wann sieht man der Mannschaft das komplette Horst-Steffen-Programm an? „Das braucht Zeit. Wir können in zwei Wochen nicht alles verändern. Ich gehe mal davon aus, dass es bis nach der Winterpause dauern wird, bis die Mannschaft so spielt, wie ich es mir vorstelle.“